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Gesundheitsgefahr durch Fruktose

Archivmeldung vom 27.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Natürlicher Fruchtzucker ist keineswegs harmlos. Die so genannte Fruktose, die industriell aus Maisstärke gewonnen wird, ist vielmehr ein tückischer Dickmacher, wie die Frauenzeitschrift "FÜR SIE" in ihrer neuen Ausgabe berichtet.

"Fruktose stört den Zuckerstoffwechsel, belastet die Leber und kann zu Übergewicht und Stoffwechselstörungen führen, warnt Barbara Hohl von der Verbraucher-Schutzorganisation Foodwatch. Obst ist davon nicht betroffen, da es nur wenig Fruchtzucker enthält, wohl aber industrielle Lebensmittel, die mit Fruktose gesüßt sind.

Fruchtzucker wird seit den 70-er Jahren industriell hergestellt und steckt als Sirup in Ketchup, Gebäck, Joghurt und Getränken. Dass bei der Zuckerart Vorsicht geboten ist, zeigt auch eine Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam. Hier fütterte man Mäuse mit Wasser, Diätlimo, zuckerhaltiger Limonade und einer Fruktoselösung. Die Tiere, die mit Fruchtzucker gefüttert wurden, legten bei vergleichbarer Kalorienzahl stärker als andere an Körperfett zu und auch die Leberwerte stiegen.

Die Experten gehen davon aus, dass Fruchtzucker den Stoffwechsel so beeinflusst, dass die Anreicherung von Körperfett begünstigt wird. Im Gegensatz zu Haushaltszucker löst Fruktose keinen Insulinanstieg aus, sondern gelangt direkt in die Leber und wird dort zu Fett umgewandelt. Außerdem aktiviert Fruktose auch nicht die Hormone, die das Gewicht reduzieren. Eine fruktosereiche Kost kann daher das Bedürfnis wecken, immer mehr Kalorien aufzunehmen. Eine "schlanke" Alternative zu anderen Zuckerarten ist Fruktose daher nicht.

Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE

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