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Marktforscher bestätigen: Games innovationslos

Archivmeldung vom 16.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Controller: Spielebranche wenig innovativ (Foto: Timo Klostermeier, pixelio.de)
Controller: Spielebranche wenig innovativ (Foto: Timo Klostermeier, pixelio.de)

Nur knapp einer von drei regelmäßigen Nutzern von Video-Games glaubt an die Innovationskraft der Branche. Trotzdem finden 71 Prozent, dass Spiele noch immer mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verbunden sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschers Qutee, bei der 1.663 Spieler zu unterschiedlichen Themen aus dem Gaming-Umfeld befragt wurden.

Skepsis bei VR-Sets

"Der Bericht zeigt, dass sich die Branche mitten in einem Kulturwandel befindet und gleichzeitig Wachstumsschmerzen erlebt. Glücklicherweise ist der Markt so groß, dass er Platz für Fragmentierung lässt, wo Unternehmen auf beiden Seiten erfolgreich eine Nische aufbauen können", erklärt Flint Barrow von Qutee. 37 Prozent argumentieren, dass Spiele weniger innovativ werden, obwohl einige in diesem Kontext einräumen, dass es für lange etablierte Titel schwierig ist, den Spielverlauf signifikant zu verändern, ohne dabei Ärger auszulösen.

Die Researcher analysierten auch die Meinung der Spieler zu Mikrotransaktionen. 22 Prozent lehnen Pay-to-Win-Modelle ab. Spieler bevorzugen es, eine größere Menge im Voraus zu bezahlen. Meistens verwenden sie Mikrotransaktionen nur dort, wo sie das Spiele-Erlebnis auch merkbar verbessern können. VR-Sets sind hingegen noch immer kein Muss für Spieler. Gerade einmal fünf Prozent der Befragten wollen 2018 eine größere Summe für VR-Gear ausgeben. Viele geben an, auf eine starke Preissenkung zu warten. "VR ist eine sehr interessante Technologie, aber immer noch zu neu und teuer für mich persönlich", gaben einige Befragte zu diesem Thema an.

Zuschauen bei Top-Spielern

Fast die Hälfte (46 Prozent) der Spieler gibt an, pro Woche mehr als 20 Stunden zu spielen. 60 Prozent schauen Live-Streams bekannter Top-Gamer mehrmals pro Woche. 20 Prozent dieser Spieler schauen sich sogar jeden Tag die neuesten Uploads auf Plattformen wie Twitch, YouTube oder Facebook Live an. Die befragten Spieler glauben zudem, dass Indie-Entwickler den größten Beitrag zu Innovation und besseren Spielerlebnissen leisten, aber oft in beiden Aspekten durch die Gewinnorientierung der großen Firmen behindert werden.

"Die Gaming-Daten sind eine wahre Goldgrube für Entwickler, Publisher und Influencer, die herausfinden wollen, was Gamer wirklich antreibt und was ihnen missfällt. Jedes Jahr wird das Spielen mehr und mehr als professionelles Feld anerkannt, und wo einst jemand geächtet wurde, weil er ein Spieler ist, wird er jetzt mit offenen Armen in einer wachsenden und erstaunlichen Gemeinschaft akzeptiert. Mein persönlicher Tiefpunkt 2017 wird durch die Ergebnisse der Qutee-Diskussion unterstützt: der Einfluss von 'Pay-to-Win' auf neue Multiplayer-Spiele. Spieler sollten durch Geschicklichkeit und Spielzeit belohnt werden, nicht durch die, die am meisten überschüssiges Geld ausgeben", resümiert Tim Wilson von Qutee.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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