Neue Windows-Version noch immer mit vielen Fehlern
Archivmeldung vom 13.04.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei den Benutzern der neuen Windows-Version Vista ist Ernüchterung eingekehrt. Fehlende Gerätetreiber, absurde Fehlermeldungen und penetrante Sicherheitsabfragen überschatten die erste Freude über transparente Fenster und Farben. Die deutsche Übersetzung verwirrt zudem mit unverständlichem Kauderwelsch, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 9/07.
Was sich unter "Funktionssuchanbieter-Host", "Auswurfverhältnisse"
oder "Klassenkurzname" verbirgt, wissen wohl nur die Übersetzer der 
deutschen Vista-Version. Die Reihe absurder Wörter und Erklärungen im
neuen Windows-Betriebssystem ist lang. "Außerdem scheinen die 
Übersetzer weder ein gemeinsames Vokabular vereinbart noch die Texte 
nachträglich abgeglichen zu haben", so c't-Redakteur Gerald 
Himmelein. 
Was hinter der Benutzerkontensteuerung steckt, bemerken 
Vista-Anwender hingegen schnell: Die neuen Sicherheitsfunktionen 
beeinträchtigen vor allem den Komfort. Immer wieder fragt das System,
ob eine bestimmte Funktion tatsächlich ausgeführt werden soll, ohne 
dabei über Hintergründe aufzuklären. Mitunter erscheint schon eine 
Rückfrage der Benutzerkontensteuerung, wenn man nur ein Symbol im 
Startmenü verschieben will. 
Am Sicherheitskonzept scheitern auch viele Software-Programme. 
"Die Hersteller haben kein großes Interesse, ihre älteren Produkte 
Vista-tauglich zu machen", erläutert Gerald Himmelein. "Updates gibt 
es häufig nur gegen eine zusätzliche Gebühr. Einige Produkte werden 
einfach eingestellt." 
Ähnlich gering motiviert zeigen sich viele Hardwarehersteller: Für einen Scanner, den man vor einigen Jahren gekauft hat, erhält man kaum noch einen Vista-fähigen Treiber - das Gerät lässt sich mit dem neuen Windows-System nur noch eingeschränkt verwenden. (ghi)
Quelle: Pressemitteilung c't

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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