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Japanischer Professor entwickelt Bildschirm mit Geschmack

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Ein japanischer Professor hat den Prototyp eines Fernsehbildschirms entwickelt, der beliebige Lebensmittelaromen übermitteln kann, meldete Reuters am Donnerstag.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Die Entwicklung stelle einen weiteren Schritt in Richtung eines multisensorischen Seherlebnisses dar. Die Erfindung heißt „Taste the TV“ (TTTV), hinter ihr steht Homei Miyashita, Professor des Instituts für Medienwissenschaft der Meiji-Universität in der japanischen Hauptstadt Tokio.

„Das Ziel ist es, Menschen zu ermöglichen, die Erfahrung, in einem Restaurant am anderen Ende der Welt zu essen, von zu Hause aus zu machen“, teilte der Erfinder gegenüber Reuters mit.

Auf Twitter veröffentlichte Miyashita im Oktober ein Video, in welchem er seine Erfindung vorstellte.

„Das klingt vielleicht komisch, aber ich habe einen Geschmacks-Bildschirm entwickelt, der den Geschmack von Essen übermittelt, wenn er abgeleckt wird“, beschrieb Miyashita das Projekt.

Der Professor erklärte in dem Video die Funktionsweise des Gerätes. Zur Übermittlung von Geschmacksaromen werden zehn Flüssigkeiten verwendet, die in verschiedenen Kombinationen auf eine Hygienefolie aufgesprüht werden. Der Geschmack kann durch den Kontakt von Zunge und Folie wahrgenommen werden.

Laut Reuters baute Miyashita den Prototyp bereits im vergangenen Jahr, eine kommerzielle Version würde etwa 875 US-Dollar kosten. Mögliche Anwendungen wären Fernunterricht für Sommeliers und Köche sowie Verkostungsspiele und Quiz. Reuters teilte mit, dass Miyashita auch Gespräche mit Unternehmen über die Verwendung seiner Spraytechnologie führt. Diese könnte beispielsweise für ein Gerät verwendet werden, das einen Pizza- oder Schokoladengeschmack auf eine Scheibe Brot auftragen kann.

Miyashita stellte gemeinsam mit etwa 30 Studenten eine Vielzahl von geschmacksbezogenen Geräten her, darunter eine Gabel, die den Geschmack von Lebensmitteln verstärkt. Das Team entwickelte ein Geschmackserlebnis, das durch elektrische Stimulation der Zunge erzeugt wird. Diese Technologie kann verwendet werden, um Geschmacksvarianten zu übertragen und zu imitieren."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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