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CeBIT Trends 2014: Car2Car und selbstfahrende Autos könnten Bußgelder und Punkte bis 2050 überflüssig machen

Archivmeldung vom 13.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Autonomes Fahrzeug auf Erprobungsfahrt
Autonomes Fahrzeug auf Erprobungsfahrt

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Komplexe Sensoren, intelligente Software und zuverlässige Hardware - fahrerlose Pkw stellen nicht nur aus technischer Perspektive enorme Herausforderungen. Auch das Verkehrsrecht steht angesichts der wachsenden Anzahl selbstfahrender Autos in den kommenden Jahren vor einem nahezu kompletten Umdenken, so die Experten vom Informationsportal Bußgeldkatalog.

 Mathias Voigt, Rechtsanwalt und Vorsitzender des Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV), erklärt: "Rund 90 Prozent aller Unfälle lassen sich heute auf menschliche Fehler zurückführen. Automatisierte Pkw werden die Anzahl der Verkehrstoten, Verletzten und Sachschäden in Zukunft maßgeblich senken. Aber was, wenn es trotz High-Tech doch zu Unfällen kommt? Ist der Fahrzeugbesitzer schuld? Der Hersteller? Aus verkehrsrechtlicher Sicht gilt es hier noch zahlreiche zentrale Fragen zu klären."

Bußgelder und Punkte, wie man sie heute kennt, könnten schon in wenigen Jahrzehnten der Vergangenheit angehören: Viele Automobilhersteller - darunter General Motors, Nissan und Tesla - stellen ihre Forschung und Entwicklung bereits zunehmend ins Zeichen der autonomen Fahrzeuge. Aus Sicht von Bußgeldkatalog.org werden allerdings vor allem die im Vergleich zu konventionellen Modellen hohen Kosten pro selbstfahrendes Auto in den nächsten Jahren zunächst verhindern, dass diese sich auf breiter Front durchsetzen. Doch schon in 20 Jahren könnten sie das Straßenbild in Deutschland maßgeblich prägen. Aktuellen Expertenschätzungen zufolge werden bereits 2050 manuell zu bedienende Fahrzeuge die Minderheit im Straßenverkehr bilden.

Schon heute ebnen die zunehmend vernetzten Autos und der anhaltende Megatrend Car2Car den Weg zum selbstfahrenden Pkw. Der Fahrer behält zwar noch die Kontrolle, profitiert aber unter anderem von intelligenter und flexibler Verkehrsführung. Voigt weist bei der Entwicklung der autonomen Fahrzeuge insbesondere auf die lange Übergangsphase hin: "In den nächsten Jahrzehnten werden wir beobachten, dass sich manuelle und automatisierte Fahrzeuge auf unseren Straßen zunehmend vermischen. Daher ist es nicht nur im Interesse der Autofahrer, sondern auch des Innovationsstandortes Deutschland, dass sich die Gesetzgebung frühzeitig auf die neuen Herausforderungen einstellt."

Quelle: Bußgeldkatalog.org (ots)

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