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Solid State Disks als rasanter Festplattenersatz

Archivmeldung vom 27.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Flash-Disks versprechen mehr Performance und geringeren Energieverbrauch als herkömmliche Festplatten. Bisherige Modelle konnten diese Versprechen nur bedingt einlösen.

Jetzt präsentieren Intel und Samsung aber erstmals schnelle Solid State Disks, die Festplatten weit überlegen sind, berichtet das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 21/08. Ersetzt man eine Festplatte durch Flash-Speicher bringt das spürbar mehr Tempo als ein schnellerer Prozessor. Der Rechner bootet schneller und die Anwendungen laden flotter. Denn so genannte Solid State Disks (SSDs) sind rein elektrische Speicher und müssen anders als mechanische Festplatten nicht erst aufwendig Schreib-/Leseköpfe zu den Daten hinfahren, sondern nur einzelne Leitungen schalten. Außerdem benötigen sie weniger Energie und können so zum Beispiel die Akkulaufzeit von Notebooks verlängern oder den Energiebedarf von Server-Systemen deutlich senken. Ohne bewegliche Teile sind sie zudem robuster und weniger anfällig für Defekte.

Dank ausgefeilter Controller-Technik bietet nun Intel als erster Hersteller richtig schnelle SSDs an. "Diese Flash-Disks sind die bislang ersten, denen wir eine rechnerbeschleunigende Wirkung bescheinigen können und die das oft gehörte Energieversprechen endlich einlösen", erläutert c't-Redakteur Boi Feddern. "Allerdings arbeiten sie nur in modernen Notebooks wirklich energiesparend, die die SSD bei ausbleibenden Zugriffen sofort in einen Energiesparmodus schicken. Auch Samsung bietet schnelle und energiesparende Flash-Disks, die vom Tempo her mit den Intel-Modellen jedoch nicht ganz mithalten können", so der c't-Experte. Nachteil der schnellen Flash-Disks ist der hohe Preis. Intel verlangt für seine SSD mit dem günstigeren MLC-Flash rund 600 US-Dollar für 80 GByte und bei Samsung kosten 64 GByte mit dem teureren SLC-Flash etwa 800 US-Dollar. Voraussichtlich tauchen die Laufwerke auch erst einmal nur in Komplettgeräten und nicht einzeln im Handel auf.

Erschwinglicher sind dagegen die Flash-Disks von OCZ, Supertalent oder Transcend, die man mit 64 GByte einzeln schon für rund 200 Euro bekommt. "Sie konnten im Test als Festplattenalternative allerdings nicht überzeugen", so Boi Feddern. 

Quelle: c't

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