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Rundfunkexperten testen Übertragungssystem auf Pariser Eiffelturm

Archivmeldung vom 23.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Der Eiffelturm und das Sendezentrum, wo ein Teil des Feldversuches durchgeführt wird
Quelle: IfN/TU Braunschweig (idw)
Der Eiffelturm und das Sendezentrum, wo ein Teil des Feldversuches durchgeführt wird Quelle: IfN/TU Braunschweig (idw)

Die Übertragung großer Datenmengen für Mobiltelefone und Tablet-PCs mithilfe vorhandener Rundfunkinfrastruktur erproben Wissenschaftler vom Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig gegenwärtig in einem Feldversuch. Dafür unterziehen die Braunschweiger Ingenieure das von ihnen entwickelte „Tower Overlay für LTE-A+“-System (TOoL+) in Kooperation mit internationalen Partnern einem Praxistest auf dem Pariser Eiffelturm sowie gleichzeitig auf weiteren leistungsstarken Sendeanlagen im italienischen Aostatal.

Das deutsch-französische Projektteam bestehend aus Daniel Rother, Stefan Ilsen (beide TU Braunschweig) und Pierre Bretillon(TDF) vor dem Eiffelturm Quelle: IfN/TU Braunschweig (idw)
Das deutsch-französische Projektteam bestehend aus Daniel Rother, Stefan Ilsen (beide TU Braunschweig) und Pierre Bretillon(TDF) vor dem Eiffelturm Quelle: IfN/TU Braunschweig (idw)

Für viele Menschen gehören Smartphones und Tablet-PCs zu den täglichen Begleitern: mittels mobiler Datenübertragung bleiben sie fast überall informiert oder lassen sich unterhalten. Das Forscherteam um den Braunschweiger Rundfunkexperten Prof. Ulrich Reimers geht daher davon aus, dass vor allem wegen des beliebten Live-Streamings von Videoinhalten das Datenaufkommen innerhalb der Mobilfunknetze weltweit rapide ansteigen wird, was eine starke Belastung der Netze zur Folge haben könnte. Um die Mobilfunknetze zu entlasten, entwickelten Prof. Reimers und sein Team mit „Tower Overlay für LTE-A+“ ein System, das eine Übertragung dieser Datenströme über vorhandene Rundfunkinfrastruktur ermöglicht.

Dabei spannen hohe Sendetürme mit entsprechend großer Reichweite einen „Schirm“ über die Zellen der Mobilfunknetze. Die Braunschweiger Ingenieure betten das LTE-Handysignal in das DVB-T2-Signal ein, so dass beide Signale abwechselnd auf einem gemeinsamen Frequenzband übertragen werden und bereits vorhandene Rundfunkinfrastruktur nutzen können. Auf diese Weise könnten mithilfe des „Tower Overlay für LTE-A+“-Systems insbesondere populäre Medieninhalte, die bei Großereignissen von vielen Menschen gleichzeitig auf ihren Mobilgeräten abgerufen werden, effizient und ohne Belastung für die Mobilfunknetze übertragen werden.

Quelle: Technische Universität Braunschweig (idw)

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