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CeBIT 2009: Geschichte live erleben

Archivmeldung vom 26.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Software wird dazu auf einem handelsüblichen iPhone oder einem Ultra Mobile PC (UMPC) aufgespielt. Dessen Kamera dient als Medium, um in die Vergangenheit zu gelangen. Das im Display angezeigte Bild einer gerade betrachteten Sehenswürdigkeit wird nahtlos mit historischen Fotografien und Erläuterungen überblendet. Bild:  obs/Fraunhofer IGD
Die Software wird dazu auf einem handelsüblichen iPhone oder einem Ultra Mobile PC (UMPC) aufgespielt. Dessen Kamera dient als Medium, um in die Vergangenheit zu gelangen. Das im Display angezeigte Bild einer gerade betrachteten Sehenswürdigkeit wird nahtlos mit historischen Fotografien und Erläuterungen überblendet. Bild: obs/Fraunhofer IGD

Wer träumte nicht schon einmal davon, durch altertümliche Stätten zur Zeit Ihrer höchsten Blüte zu wandern. Wäre es nicht wunderbar, das Antike Olympia genauso erleben zu können wie die griechischen Athleten?

Eine neue Entwicklung des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD könnte diesen Wunsch schon bald für jeden erlebbar machen.

"Auf der Basis moderner internetfähiger Handys können wir jetzt Geschichte live erleben", erklärt Michael Zöllner vom Fraunhofer IGD in Darmstadt. Mit seiner neuen "Augmented Reality"(AR)-Technologie ermöglicht das Fraunhofer IGD, sich direkt in der Geschichte zurückversetzen zu lassen. Die Software wird dazu auf einem handelsüblichen iPhone oder einem Ultra Mobile PC (UMPC) aufgespielt. Dessen Kamera dient als Medium, um in die Vergangenheit zu gelangen. Das im Display angezeigte Bild einer gerade betrachteten Sehenswürdigkeit wird nahtlos mit historischen Fotografien und Erläuterungen überblendet. Diese erweiterten Realitäten zeigen die Entwicklung der kulturellen Stätte. Die AR-Technologie ermittelt hierfür die Position und Blickrichtung des Nutzers per Computer Vision.

"In Anbetracht des 20. Jahrestages des Mauerfalls haben wir uns entschlossen, die AR-Technologie am Beispiel Berlins zu präsentieren", erklärt Zöllner. Das Fraunhofer IGD entwickelte dieses Projekt in Kooperation mit der Tourismus Medien Produktion und mit Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, dem Landesarchiv Berlin und der Berlin Partner GmbH. Auf der diesjährigen CeBIT können Besucher die Stadtentwicklung Berlins von 1870 bis 2008 an einem Modell und großformatigen Postern des Reichstags und des Brandenburger Tors erleben. "Schon bald könnten Touristen mit AR ihren persönlichen Historienführer dabei haben, der ihnen Geschichte durch überlagertes, historisches Bildmaterial veranschaulicht", sagt Zöllner.

Quelle: Fraunhofer IGD

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