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Neun von zehn weltweit versandten E-Mails sind Spam

Archivmeldung vom 04.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

67 Prozent der E-Mail-Nutzer in Deutschland bekommen täglich mindestens eine unerwünschte Nachricht. Jeden vierten E-Mail-Kunden (24 Prozent) erreichen sogar mehr als fünf Spam-Mails am Tag. Das hat der Webmonitor von BITKOM und Forsa ergeben.

„Spam kann nicht nur extrem lästig sein, sondern ist unter Umständen auch gefährlich“, sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf. „Dahinter können sich Schadprogramme oder Betrüger verbergen. Am besten werden unerwünschte Mails aus dubiosen Quellen sofort gelöscht.“ Nach Einschätzung des BITKOM sind rund 90 Prozent aller weltweit versandten E-Mails Spam.

Technisch gibt es viele Möglichkeiten, Spams im eigenen Postfach zu verringern. Dennoch mailt jeder vierte Internetnutzer völlig ungeschützt, die übrigen nutzen mehr oder weniger wirksame Schutztechnologien. Die meisten setzen dabei auf Spam-Filter ihrer E-Mail-Anbieter (38 Prozent). Das geht aus einer weiteren Umfrage des BITKOM hervor. Jeder vierte hat einen Filter auf seinem eigenen PC – entweder im E Mail-Programm oder als separate Software. Darüber hinaus werden spezielle Anti-Spam-Dienstleister genutzt oder man meidet zweifelhafte Quellen. „Es gibt noch viel Aufklärungsbedarf. Man muss kein Experte sein, um etwas gegen Spam zu tun“, so BITKOM-Präsidiumsmitglied Kempf. Technische Hilfen und individuelle Vorsicht seien gleichermaßen nötig.
In Deutschland droht Spam-Versendern ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Doch die meisten Spam-Mails werden aus dem Ausland verschickt und fallen nicht unter die deutsche Gesetzgebung.

Zur Methodik: Die Daten zum Spam-Aufkommen wurden im Juli 2009 von dem Marktforschungsinstitut Forsa für den BITKOM erhoben. Dabei wurden 1.000 E-Mail-Nutzer ab 14 Jahren befragt. Die Angaben zu den Schutzmaßnahmen der Anwender stammen aus einer Befragung, die das Institut ARIS im Juni 2008 für den BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden rund 600 E-Mail-Nutzer ab 14 Jahren befragt.

Quelle: BITKOM

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