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Google kritisiert deutsches Online-Projekt

Archivmeldung vom 03.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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In der vergangenen Woche startete ein Online-Projekt, das erstmals Googles geheime Preispolitik durchleuchtet. Unmittelbar nach dem Start reagierte der Internetkonzern mit einer offiziellen Stellungnahme.

6 Milliarden Euro zahlte Google im vergangenen Jahr an 10 Millionen Websitebetreiber aus, die an Googles Vermarktungsprogramm "Adsense" teilnahmen. Nur wofür genau wußte bisher niemand, da Google die Beträge geheim hält, die mit den jeweiligen Werbeeinblendungen verknüpft sind. Klickt ein Besucher auf eine Werbeeinblendung, erhält der Seitenbetreiber einen Betrag, der irgendwo zwischen 3 Cent und 2 Euro liegt. In Erfahrung bringen kann er aber nur stets die erzielten Gesamteinnahmen. Das Onlineprojekt "Klickpreisdetektor" hat in den vergangenen 10 Monaten mit Hilfe mathematischer Algorithmen versucht, Googles Preisfindungssystem nachzubauen. Seit wenigen Tagen kann jede Website, die Onlinewerbung von Google enthält auf der Projektseite www.klickpreisdetektor.de analysiert werden, um den Wert aller Werbeeinblendungen zu erfahren.

Unmittelbar darauf gab Google Deutschland gegenüber dem Onlinemagazin internetworld.de ein Statement zum Projekt Klickpreisdetektor ab. Google kritisiert, dass die Preisfestsetzung aufgrund verschiedener Einflußfaktoren stets einer gewissen Fluktuation unterlägen und daher kaum durch Externe genau zu ermitteln sei. Marc Wäsche (42), Projektleiter des Klickpreisdetektors, sieht sein Projekt durch Googles offizielle Stellungnahme aber eher bestätigt als kritisiert: "Es ist richtig, dass einige wenige Einflußfaktoren auf die Preisfindung nur annäherungsweise 'von außen' ermittelbar sind. Daher arbeitet der Klickpreisdetektor auch mit einer angegebenen Abweichung von geschätzten 7%. Es geht auch gar nicht darum, ob eine Werbung 11 Cent oder 12 Cent wert ist. Wichtig ist zu wissen, ob eine Werbung eher 3 Cent wert ist oder eher einen Euro." Unmittelbar vor Googles Stellungnahme verzeichnete der Server des Klickpreisdetektors viele Zugriffe aus dem Netzwerk von Google Deutschland und auch aus der Zentrale in Mountain View (Kalifornien). "Da wurde der Klickpreisdetektor ausgiebig getestet. Wären die ermittelten Preise nicht ziemlich gut gewesen, hätte Googles Kritik sicher ganz anders ausgesehen." 

Quelle: Schneewittchen Technology Ltd.

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