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Medialer Overkill?

Archivmeldung vom 15.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: adel / PIXELIO
Bild: adel / PIXELIO

3 600 000 000 000 000 000 000 Bytes an medialer Information konsumieren US-Bürger pro Jahr - Bürokonsum nicht eingerechnet! Diese gigantische Zahl, so berichtet das Magazin GEO in seiner Februar-Ausgabe, hat ein Forscherteam der University of California in San Diego ermittelt.

Würde man das Äquivalent dieser Jahresmenge - 3,6 Zettabyte - als Text ausdrucken, könnte man die USA gut zwei Meter tief unter den Seiten begraben. Der mediale Verbrauch der Amerikaner, in Bytes gemessen, hat seit 1980 jedes Jahr um 5,4 Prozent zugenommen. Den größten Effekt hatten dabei moderne Videospiele, die viel mehr Bytes enthalten als ein gewöhnliches Fernsehbild. Große Gewinner der Medienentwicklung sind aber auch die konsumierten Wörter. Die strömen heute doppelt so zahlreich auf den Durchschnittsamerikaner ein wie vor  30 Jahren. Die tägliche gesprochene, gehörte oder gelesene Dosis liegt bei etwa 100 000 Wörtern. Zum Vergleich: Leo Tolstois Wälzer "Krieg und Frieden" enthält ungefähr 460 000 Wörter - oder 2 000 000 Bytes. Über die Informationsqualität freilich sagt die Byte-Zählerei wenig aus: Abraham Lincolns berühmte Gettysburg-Rede enthält 244 Wörter oder 1290 Bytes - eine einzige Folge einer Fernsehserie birgt Hunderte Millionen.

Quelle: GEO

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