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Deutsche Umwelthilfe fordert langlebigere Telefone und Mobilfunkgeräte

Archivmeldung vom 09.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Holzmann / DUH
Bild: Holzmann / DUH

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Hersteller und Vertreiber von Telekommunikationsgeräten angesichts einer immer kürzeren Produktlebensdauer zu einer radikalen Umkehr auf. Über viele Jahre nutzbare, energie- wie ressourceneffiziente Geräte werden bisher nur vereinzelt angeboten. Ein wichtiges Kennzeichen für energiesparsame und strahlungsarme Geräte liefert hier das vom Umweltbundesamt (UBA) verantwortete Umweltzeichen "Blauer Engel", das jedoch noch immer von zu vielen Firmen boykottiert wird.

"Die gesetzlichen Mindeststandards genügen nicht, ebenso wenig wie die vielen Gütesiegel, die sich häufig die Unternehmen selbst verleihen. Nur die von einer unabhängigen Expertenkommission unter Koordination des staatlichen Umweltbundesamtes erarbeiteten Kriterien des 'Blauen Engels' weisen die notwendige Glaubwürdigkeit auf", so DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Resch verweist darauf, dass die Mehrheit der Hersteller ihre Geräte immer noch mit so genannten Eigenlabels bewirbt, die dem ökologisch orientierten Kunden die Kaufentscheidung nicht erleichtern würden und wenig transparent seien. Nötig sei laut Resch eine stärkere Ausrichtung der bei der IFA vollständig vertretenen Branche auf langlebige, ressourceneffiziente und nachhaltige Produkte. Die gesamte Informations- und Telekommunikationsbranche sollte deshalb ihre Geräte nach verbesserten Umweltstandards produzieren und dafür die Kriterien des "Blauen Engel"-Zeichens einhalten.

Als bisher einziges Telekommunikationsunternehmen in Deutschland lässt die Deutsche Telekom Schnurlos-Telefone nach dem hohen Standard des "Blauen Engels" zertifizieren. Für ihre schnurlosen "Speedphone"-Festnetztelefone erhielt das Unternehmen heute (8.9.2015) auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die offizielle Urkunde für den "Blauen Engel". Nach den Kriterien dieses Umweltzeichens müssen Schaltnetzteile mindestens 60 Prozent weniger Strom verbrauchen. Zudem müssen die Telefone eine geringe elektromagnetische Strahlenbelastung aufweisen und dürfen nur unproblematische Kunststoffe enthalten.

"Wir brauchen weitere Unternehmen wie die Deutsche Telekom, die den 'Blauen Engel' aktiv unterstützen und damit ein klares Signal an die Branche senden, nachhaltiger zu wirtschaften", so Resch weiter. Die Auszeichnung der "Speedphone"-Reihe mit dem Umweltzeichen ist bereits die zweite für ein Schnurlos-Telefon des Unternehmens. Bereits im März 2013 ließ es seine "Sinus"-Geräte mit dem "Blauen Engel" zertifizieren.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (ots)

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