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Umfrage: Mehrheit sieht bei Big Data mehr Nach- als Vorteile

Archivmeldung vom 18.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Deutschen sind im europäischen Vergleich besonders kritisch, wenn es um ihre persönlichen Daten geht: 62 Prozent der Bundesbürger sehen bei der Erfassung und Auswertung von Daten mehr Nach- als Vorteile - im europäischen Durchschnitt sind es nur 51 Prozent, in Irland lediglich 38 Prozent. Das ergab eine vom Vodafone Institut in Auftrag gegebenen TNS-Infratest-Umfrage in acht europäischen Ländern, über die die "Bild am Sonntag" berichtet.

So geben 56 Prozent der Deutschen sogar an, dass sie bewusst auf private Inhalte in E-Mails und SMS verzichten, weil sie fürchten, dass Dritte mitlesen (EU-Schnitt: 51 Prozent). "Oft ist es für die Menschen wenig oder gar nicht nachvollziehbar, für welche Zwecke und von wem ihre Daten genutzt werden", sagte die Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung Andrea Voßhoff (CDU) der "Bild am Sonntag".

Die Deutschen halten beim Datensammeln kaum eine Institution für glaubwürdig. Nicht einmal jeder Zweite (44 Prozent) vertraut dem eigenen Arbeitgeber, den Banken und Kreditkartenunternehmen vertrauen 28 Prozent, lediglich 19 Prozent den staatlichen Behörden.

"Big Data ist eine große Chance, um das Leben der Menschen zu verbessern", sagte Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter. "Doch die Bedenken müssen wir ernst nehmen. Transparenz und der Schutz der Privatsphäre sind daher oberstes Gebot."

Das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest befragte im August und September 2015 in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Spanien und Tschechien insgesamt 8.256 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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