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Umsätze im Mobilfunkmarkt erreichen weltweit 578 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 09.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BITKOM
Grafik: BITKOM

Der weltweite Markt für Mobilfunkdienste wird im Jahr 2009 voraussichtlich um 6,6 Prozent auf 578 Milliarden Euro wachsen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO mit. Danach steigt der weltweite Umsatz mit Handy-Gesprächen um 4,2 Prozent auf 454 Milliarden Euro.

Einen Boom erleben die mobilen Datendienste, die um 16 Prozent auf 124 Milliarden Euro zulegen. „Der Mobilfunk bleibt trotz der wirtschaftlichen Krise dank neuer Anwendungen und attraktiver Geräte ein Wachstumsmarkt“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer im Vorfeld der internationalen Mobilfunkmesse „Mobile World“ in Barcelona. In Europa wächst der Mobilfunkmarkt im laufenden Jahr voraussichtlich um 2,4 Prozent und erreicht ein Volumen von 144,5 Milliarden Euro. Neuen Schwung bekommt die mobile Kommunikation auch hier durch den zunehmenden Datenverkehr, der fast ein Viertel des Mobilfunkumsatzes ausmacht. „Der Abruf von E-Mails, Musikdownloads oder der Versand von Fotos gehören heute zu den Standardanwendungen moderner Handys“, sagte Scheer. In Europa wächst der Umsatz mit mobilen Datendiensten im laufenden Jahr um 8,4 Prozent auf 33 Milliarden Euro, während der Umsatz mit Mobilfunkgesprächen um 0,7 Prozent auf 111,5 Milliarden Euro zulegt.

 

Etwas schwächer als im Durchschnitt Europas entwickelt sich der deutsche Mobilfunkmarkt. Laut der EITO-Prognose wächst der Gesamtumsatz im Jahr 2009 um 0,3 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Aber auch in Deutschland erleben Internetanwendungen für Handys und Notebooks einen Boom. Der Umsatz mit mobilen Datendiensten legt in diesem Jahr voraussichtlich um 8 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zu. Neben den Handys hat sich mit den Mini-Notebooks eine zusätzliche Gruppe von Endgeräten für den mobilen Datenaustausch etabliert. Die so genannten Netbooks verfügen über integrierten Mobilfunkzugang oder nutzen einen USB-Stick für das drahtlose Internet. Anders als bei mobilen Datendiensten fallen die Umsätze mit Mobilfunkgesprächen in Deutschland wegen sinkender Tarife voraussichtlich um 2 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro – obwohl immer mehr Menschen immer länger mit dem Handy telefonieren. „Die Kunden profitieren wie in kaum einem anderen Land von den günstigen Mobilfunktarifen“, sagte Scheer.

 

Größter Einzelmarkt in Europa mit überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten ist – noch vor Deutschland – Großbritannien. Die Umsätze steigen dort im laufenden Jahr voraussichtlich um 3,8 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro. Mobile Datendienste legen um 9,8 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro zu und Mobilfunkgespräche um 1,7 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Auf Platz drei der größten europäischen Mobilfunkmärkte liegt Frankreich mit einem Wachstum von 2,8 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro im Jahr 2009.

Quelle: BITKOM

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