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Virtual Desktop macht Uralt-Rechner tauglich für Windows 7

Archivmeldung vom 02.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de

Eine Lösung für das Problem der raschen Veralterung von Computerhardware bietet das Startup "Neverware". Es vernetzt seine Kunden mit einem virtuellen Server, nutzt dabei ältere Rechner als Client und macht sie damit fit für Programme mit hohen Anforderungen. "Zehnjährige Desktop-Computer, die etwa für Windows 98 ausgerichtet waren, laufen somit auch mit Windows 7 bestens", erklärt Neverware-Gründer Jonathan Hefter. Das Startup wirbt mit dem Slogan "Nie wieder neue PCs kaufen".

Herzstück der Idee ist ein Server in Pizzaschachtel-Größe, der als "JuiceBox" bezeichnet wird. Er beheimatet Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und auch Betriebssystem für alle vernetzten Rechner und gibt den Nutzern das Gefühl, selbst die neueste Version etwa von Windows zu verwenden. Tatsächlich greifen sie dabei jedoch über das Netzwerk auf das Betriebssystem zurück, wobei Tatstatureingaben und Mausbefehle an die Software der zentralen Computereinheit geschickt werden und von dort das Bild für den Monitor zurückkommt.

Nach der Vernetzung wird somit die eigene Festplatte oder lokal installierte Software für einen PC völlig überflüssig. Von dem Konzept, das wesentlich billiger und einfacher als bisherige virtuelle Desktops großer Unternehmen ist, könnten laut Hefter besonders Bildungseinrichtungen, NGOs oder Institutionen in Entwicklungsländern profitieren. "Die Hardware-Erneuerung alle vier Jahre kommt etwa Schulen sehr teuer. Unterbricht man die vorprogrammierte Veralterung, so spart das viel an Geld und Umweltfolgen", so Hefter gegenüber dem "Observer". Zwei Schulen in New Jersey verwenden das System bereits.

Auskommen ohne Web-Software

Mit einem ähnlichen Prinzip hat schon im Vorjahr NComputing aufhorchen lassen. Bei diesem verknüpft ein Chip Tastatur, Maus und Monitor mit einem entfernten Server im Web. Ein entscheidender Vorteil beider Ansätze gegenüber Online-Lösungen wie etwa Google Chrome OS dürfte sein, dass der Nutzer traditionelle Software statt bloß Programme aus dem Netz verwenden kann.

Quelle: pressetext.redaktion Johannes Pernsteiner

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