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Internet-Radio hat den Durchbruch geschafft

Archivmeldung vom 03.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mehr als jeder vierte Internet-Nutzer hört Online-Radio. Insgesamt nutzen fast 16 Millionen Deutsche dieses Angebot, mehr als 10 Millionen Männer und rund 5,5 Millionen Frauen. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin mit. Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage von Techconsult unter tausend Personen über 10 Jahre.

„Online-Radios werden dank schneller Internetzugänge, kostengünstiger Flatrates und der steigenden Verbreitung internetfähiger Handys immer beliebter. Zusätzlichen Schub bringen die neuen WLAN-Radios, die Internet-Sender auch ohne Computer abspielen können“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Besonders beliebt ist Web-Radio bei jungen Männern. Mehr als jeder zweite männliche Internet-Nutzer zwischen 10 und 24 Jahre hört Online-Radio. Bei den Mädchen und Frauen dieser Gruppe sind es immerhin 30 Prozent.

Radio übers Internet hat einige Vorteile gegenüber dem klassischen Empfang per Antenne. So liefern Webradios häufig Informationen zu den Interpreten und Titeln, die gerade gespielt werden. „Oft genügt ein Mausklick, um einen gerade im Internet-Radio gespielten Titel bei einem Online-Portal zu kaufen und sofort herunterzuladen“, sagte Berg. Zudem können die Nutzer auf Radiostationen in aller Welt zugreifen, egal ob auf etablierte Sender oder reine Internet-Stationen. Es gibt keine lokale Beschränkung wie bei UKW. „Mittlerweile existieren mehrere tausend Radiosender im Internet. Für jeden Musikgeschmack gibt es spezielle Angebote“, sagte Berg. Übersichten über viele Radiostationen gibt es beispielsweise unter www.surfmusik.de oder www.medien-index.de. Viele etablierte Radiosender verstärken derzeit ihre Online-Aktivitäten. Berg: „Insbesondere öffentlich-rechtliche Radio-Sender legen immer häufiger ihre Wortbeiträge als Sound-Dateien, etwa als so genannte Podcast, im Netz ab und ermöglichen damit eine zeitlich unabhängige Nutzung.“

Nach BITKOM-Daten verfügten Ende 2008 rund 23 Millionen der fast 40 Millionen Haushalte über einen schnellen Internet-Zugang. Das entspricht 58 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Ein Jahr vorher waren es noch 50 Prozent. Für das Jahr 2009 erwartet der BITKOM ein Plus von 13 Prozent auf 26 Millionen Breitband-Anschlüsse. Dann verfügen zwei von drei Haushalten über einen schnellen Zugang ins Internet. Das verbessert die Voraussetzung für den Empfang von Musik über das Internet weiter. „Online-Hörer sollten darauf achten, die Angebote per Internet-Flatrate zu nutzen“, sagte Berg. Bei Zeit- oder Volumentarifen können schnell hohe Gebühren anfallen. 

Quelle: BITKOM

 

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