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Millionen gefährliche technische Geräte im Handel

Archivmeldung vom 06.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de

Millionen elektrische Geräte, die es in Deutschland zu kaufen gibt, sind unsicher oder gar lebensgefährlich. Bei regelmäßigen Kontrollgängen in Geschäften und auf Märkten stellt die Bundesnetzagentur immer wieder Produkte sicher, deren Betrieb riskant ist. Sie stören den Funkverkehr und können Stromschläge oder Brände auslösen.

Die Beamten überprüfen Wasserkocher, Induktionsherde, Soundboxen, Leuchten und auch sonst "alles, was einen Stecker habe". Sprecher Viete Wulff erklärt gegenüber dem Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT", dass die Artikel überwiegend aus Asien stammen. Oft tragen sie sogar ein CE-Kennzeichen: "Aber es gibt gefälschte CE Kennzeichen". Diese Fälschungen seien von dem geschützten Label für Laien kaum zu unterscheiden.

624 Ermittlungen gegen Verkäufer und Hersteller wurden allein seit Jahresbeginn eingeleitet. Etwa 3000 Spezialisten arbeiten bei der Bundesnetzagentur. Sie entzogen dem deutschen Markt im vergangenen Jahr zehn Millionen Produkte.

Pro Kopf geben Deutsche etwa 800 Euro pro Jahr für neue technische Geräte aus. Verbraucher sollten prüfen, ob der möglichen Neuanschaffung eine deutsche Bedienungsanleitung beigefügt wurde, ein Hersteller mit einer Adresse angegeben ist und das Produkt insgesamt einen guten Eindruck mache. Fehle eins dieser Kriterien, so solle man auf den Kauf besser verzichten. Vor allem bei besonders preiswerten technischen Artikeln, wie zum Beispiel LED-Lichtanlagen oder wackligen Adapterverbindungen, raten die Beamten der Bundesnetzagentur vom Kauf ab. Es läge dann nahe, dass es sich um gefährliche Produkte handle.

Einen ausführlichen Bericht zum Thema gibt es am Montag, den 9. September 2019 ab 20.15 Uhr im rbb-Fernsehen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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