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DOTZON warnt vor potenziellen Gefährdungen für lokale Netzwerke

Archivmeldung vom 05.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

IT- und Netzwerk-Administratoren verwenden seit jeher für die Benennung von Netzwerken und angeschlossenen Geräten eingängige Namen. Beispiele für solche Namen sind fritz.box, netz.berlin, server.web, .vpn, .host oder .local. Nach der von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) veröffentlichten Studie "Name Collision in the DNS" könnte es künftig zu Konflikten zwischen neuen Top-Level-Domains und solchen Namen kommen.

"Diese durchaus gängige und bisher konfliktfreie Praxis kann laut ICANN möglicherweise künftig zu einem Problem für die Sicherheit und Benutzbarkeit von solchen Netzwerken führen, in denen gleichlautende Namen neuer Top-Level-Domains genutzt werden", kommentiert DOTZON Geschäftsführerin Katrin Ohlmer. "Dabei ist spätestens seit dem 13.06.2012 weltweit im Detail bekannt, welche rund 1.400 neuen Top-Level-Domains bei ICANN beantragt wurden."

Derartige private Namensräume können laut ICANN gelegentlich "Lecks" in das öffentliche DNS (Domain Name System) haben, die entweder durch fehlerhafte Konfigurationen oder die Nutzung veralteter Software entstehen. Dadurch können Anfragen an Ressourcen in privaten Netzwerken im öffentlichen DNS landen und so mit delegierten Top-Level-Domains (alten oder neuen) "kollidieren". Zwar entsteht laut ICANN durch diese Kollisionen selbst kein Schaden, aber möglicherweise, so ICANN, bergen die Konsequenzen unerkannte Risiken, die ICANN jedoch bisher nicht analysiert hat. Für die Studie hat die Interisle Consulting Group im Auftrag von ICANN 8 Terabyte des Datenverkehrs von 11 der insgesamt 13 Root-Server an jeweils einem Tag im Jahr 2012 und 2013 analysiert.

Da der Start der ersten neuen Top-Level-Domains in den kommenden Monaten bevorsteht, sollten Unternehmen und Behörden solche eigentlich vermeidbaren potenziellen Sicherheitslücken in ihren Netzwerken beheben. DOTZON empfiehlt Geschäftsführern und Verwaltungsleitern daher dringend, ihre IT-Abteilung anzuweisen, sämtliche Netzwerk- und Geräteadressen im Hinblick auf Deckungsgleichheit mit den neuen Top-Level-Domains zu prüfen und im Zweifel für sofortige Umstellung zu sorgen.

Quelle: DOTZON GmbH (ots)

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