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Telekom-Chef zweifelt an Regierungsziel: Kein schnelles Internet für alle bis 2014

Archivmeldung vom 13.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Chris Adel / pixelio.de
Bild: Chris Adel / pixelio.de

Der Deutschlandchef der Telekom, Niek Jan van Damme, zweifelt am Ziel der Bundesregierung, 75 Prozent aller Haushalte bis 2014 mit schnellem Internet zu versorgen. Obwohl die Telekom neben anderen Anbietern schnellere Netze mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde anbieten würde, sei es "ein ambitioniertes Ziel, 75 Prozent Abdeckung zu erreichen", sagte van Damme in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Um ein professionelles Glasfasernetz in ganz Deutschland zu verlegen, wie es der Bund bis 2018 annähernd erwartet, seien zudem "Investitionskosten von bis zu 80 Milliarden Euro" nötig. "Das werden auch wir als Deutsche Telekom nicht leisten können," so Damme zu "Focus".

Neben bereits 170.000 angeschlossenen Wohnungen ans Glasfasernetz nannte der Deutschlandchef ein neues Ausbauziel. "Bis Jahresende werden wir weitere 200.000 Haushalte an das neue Netz anbinden," so van Damme. Streitpunkt beim Ausbau eines schnellen Glasfasernetzes ist auch immer die Regulierung. Hier kritisiert van Damme, dass eine Zusage zu einem regulierungsfreien Glasfasernetz noch fehle. "Der Regulierer sollte lieber einmal in einzelnen Regionen gucken, wie er dort angesichts der Marktdominanz der Kabelgesellschaften adäquaten Wettbewerb herstellen will", so van Damme zu "Focus". Die Kabelgesellschaften können bundesweit schon bis zu 62 Prozent der Haushalte schnelles Internet anbieten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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