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Medien: Neue Möglichkeiten durch billige Drohnen

Archivmeldung vom 11.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Quadrocopter: erlaubt günstige Luftaufnahmen. Bild: wikipedia, cc Bernd vdB
Quadrocopter: erlaubt günstige Luftaufnahmen. Bild: wikipedia, cc Bernd vdB

Die Preise für Hobby-Drohnen sind in den vergangenen Jahren gefallen. Mittlerweile können die unbemannten Flugobjekte bereits für dreistellige Eurobeträge erstanden werden. Diese Entwicklung führt in den USA zum vermehrten Einsatz beim Schießen von Luftbildern. Damit ist das Monopol der großen Medienhäuser auf die bislang teuren Fotos aus der Vogelperspektive gebrochen, wie Wired berichtet.

"Ein Enduser-Quadrocopter, der Nutzlasten von bis zu einem Kilo tragen kann, kostet zwischen 400 und 500 Euro. Die Flugdauer beträgt zehn bis 15 Minuten pro Akkuladung. Teureres Profi-Gerät schafft deutlich mehr Gewicht und längere Flugzeiten", erklärt Quadrocopter-Drohnen-Shop-Geschäftsführer Bernhard Schulz http://quadrocopter-drohnen-shop.de gegenüber pressetext.

Kleinere Macken

Die günstigsten Drohnen sind schon unter 300 Euro im Spielwarenhandel zu erwerben. Durch fix montierte Onboard-Kameras kann man die Aufnahmen direkt auf dem Handy oder Tablet besichtigen. Schon mit solchen billig-Fluggeräten können brauchbare Luftaufnahmen geschossen werden. "Die Entwicklung wird weiter vorangetrieben. Durch neue Akkus und bessere Kameras wird die Leistungsfähigkeit von unbemannten Flugsystemen in den kommenden Jahren noch stark steigen", erklärt Schulz. Für viele Zwecke reichen bereits erhältliche, preiswerte Drohnen schon jetzt aus.

Tim Pool, ein junger Reporter aus den USA, der sich mit seiner Berichterstattung über die Occupy-Proteste eine Gefolgschaft erarbeitet hat, plant mit Drohnen eine Art alternatives Luftaufnahmen-Nachrichtennetzwerk auf die Beine zu stellen. Erste Testaufnahmen mit einer modifizierten Billig-Drohne sind bereits absolviert. Pool hofft durch den Einsatz von Drohnen ein Gegengewicht zu den Massenmedien zu schaffen. Noch gibt es allerdings einige Probleme zu meistern. "Bei windigen Verhältnissen sind Enduser-Quadrocopter schwierig zu kontrollieren. Teurere Versionen eignen sich besser", so Schulz. Auch die rechtlichen Fragen sind noch nicht überall geklärt.

Vielfältig einsetzbar

"Enduser-Quadrocopter dürfen in Deutschland von jedem betrieben werden. Es darf allerdings niemand gefährdet werden, was den Einsatz in Städten und in der Umgebung heikler Einrichtungen wie Flughäfen einschränkt. Schwerere Drohnen unterliegen strengeren Bedingungen", so Schulz. Beim journalistischen Einsatz müssen natürlich auch Medien- und Persönlichkeitsrechte beachtet werden. Auch in anderen Bereichen wird in Zukunft häufiger auf Drohnen gesetzt. Militär, Polizei aber auch Firmen mit Wartungsaufgaben in schwer zugänglichem Terrain können durch den Einsatz von Quadrocoptern viel Geld sparen.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Keßler

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