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Taktiler Touchscreen simuliert Oberflächen

Archivmeldung vom 03.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Display: Elektrostatische Felder vermitteln Textur-Gefühl. Bild: Senseg
Display: Elektrostatische Felder vermitteln Textur-Gefühl. Bild: Senseg

Schon seit längerem wird an taktilen Displays, Bildschirmen die das Gefühl verschiedener Texturen vermitteln können, gearbeitet, nun gibt es von der Firma Senseg den ersten Prototypen eines Touchscreens. Mittels elektrostatischer Felder simuliert der Bildschirm punktgenau verschiedene Oberflächen und eröffnet damit eine Vielzahl möglicher Anwendungen.

Verbaut wurde die Technologie testweise in einen Tablet-PC. Die Präzise Erzeugung elektrostatischer Felder unterschiedlicher Konfiguration lässt den Benutzer auf komplett glatten und flachen Bildschirmen beispielsweise die raue Textur eines Steines oder die Körnigkeit von Sand fühlen.

Für die Umsetzung ist keinerlei mechanischer Bestandteil von Nöten. Das zuständige Modul muss lediglich an bestehende Hardware gekoppelt werden. Dies bietet einen enormen Kostenvorteil, da auf diese Weise herkömmliche Displays weiterverwendet werden können. Für die Einbindung auf Softwareseite stellt Senseg ein eigenes Development Kit zur Verfügung.

Testgerät hinterlässt guten Eindruck

Der Prototyp wurde CNET http://cnet.com für einen Testlauf zugänglich gemacht, das Magazin berichtet von "einfach erkennbaren und unterscheidbaren Oberflächen", von Sandpapier bis hin zu Verpackungsmaterial. Allein im Spielebereich bietet die Einbindung elektrostatisch erzeugter Texturen viel Potenzial. Demonstriert wurde etwa eine virtuelle Schatzsuche, bei der versteckte Goldtruhen nur durch das Ertasten ihrer Position gefunden werden können.

Da die Einbindung von Oberflächenhaptik auch zur besseren Orientierung auf einem Bedienfeld führt, bietet sich auch die Verwendung mit Endgeräten an, die etwa beim Autofahren benutzt werden. Der Fahrer könnte durch Menüs navigieren, ohne den Blick von der Straße abwenden zu müssen.

Partner-Gespräche laufen bereits

Senseg sucht nun nach Partnern im Hardware-Bereich, die ihre Erfindung in künftige Produkte implementierten wollen. Erste Gespräche laufen bereits, laut Firmenrepräsentant Dave Rice könnten die ersten Geräte mit Haptiksimulation noch 2012 erscheinen. Generell rechnet er mit einer Dauer von ein bis zwei Jahren, bis es soweit sein sollte.

Das Unternehmen arbeitet bereits länger an der Technologie. Ein Video von 2008 zeigt, welche Weiterentwicklung in den vergangenen drei Jahren gelungen ist.

Quelle: www.pressetext.com / Georg Pichler

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