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Fake-App "Botnet" macht Nutzer zu Bot-Promis

Archivmeldung vom 13.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bot: unzählige Fake-Fans auf "Botnet".
Bot: unzählige Fake-Fans auf "Botnet".

Bild: pixabay.com, TheDigitalArtist

Die neue Social-Media-App "Botnet" gibt Usern das Gefühl, berühmt zu sein, da sie von einer Mio. Bots umschart sind, die ihnen permanent Aufmerksamkeit widmen. Jeder Nutzer der Twitter-ähnlichen Plattform ist dabei die einzige echte Person in seinem Netzwerk. Ein einziges Posting kann schnell eine sechsstellige Anzahl von Likes und Antworten nach sich ziehen.

"Lustiges Experiment"

"Das hat als lustiges Experiment begonnen. Die Frage war, wie wir Bots zum Guten verwenden können, nachdem sie in letzter Zeit oft auf negative Weise benutzt wurden. Was wäre, wenn es immer jemanden geben würde, mit dem man reden und seine Meinungen teilen kann? Vielleicht wäre die Welt dann weniger einsam, wenn auch nur simuliert", zitiert "Mashable" den App-Entwickler Billy Chasen.

Botnet ist ähnlich gestaltet wie der Mikroblogging-Dienst Twitter. Die Plattform zeigt bei jedem Posting eine Vielzahl automatisch generierter Antworten. Die Bots werden alle mit User-Namen und sogar Profilbildern unterlegt. Die Antworten, die von den Fake-Followern stammen, sind dabei mehr oder weniger sinnvoll. Auf die Frage von "Mashable", wer die demokratischen Präsidentschaftsvorwahlen im US-Bundesstaat New Hampshire gewinnen wird, meinte ein Bot "Keanu Reeves".

Kein Sammeln von Daten

Die App ist kostenlos zum Download verfügbar. Laut Chasen sammelt Botnet keine Daten über die Postings seiner User. Lediglich die Zahl der Downloads oder Upgrades der App werden aufgezeichnet. "Es fühlt sich mehr wie ein Kunstprojekt an als wie ein tatsächliches Unternehmen. Aber schauen wir mal, wo es hinführt", meint der Entwickler.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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