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Industrie 4.0: Roboter und 3D-Drucker immer weiter verbreitet

Archivmeldung vom 12.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Knapp jedes fünfte Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland hat im Jahr 2020 Industrie- oder Serviceroboter eingesetzt. Seit 2018 ist der Anteil von 16 % auf 19 % gestiegen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Eröffnung der digitalen Hannover-Messe am 12. April mitteilt, ist das Verarbeitende Gewerbe damit der Wirtschaftsabschnitt, in dem Roboter am häufigsten zum Einsatz kommen.

Insgesamt setzten 6 % aller Unternehmen ab zehn Beschäftigten im Jahr 2020 solche Roboter ein. Industrieroboter waren dabei weiter verbreitet (4 %) als Serviceroboter (2 %). 3D-Drucker wurden in 7 % der Unternehmen verwendet. Verglichen mit dem Jahr 2018 ergibt sich damit bei Robotern eine Steigerung um einen Prozentpunkt, bei 3D-Druckern um zwei Prozentpunkte.

Knapp ein Drittel der Unternehmen ab 250 Beschäftigten setzt auf Roboter

Vor allem große Unternehmen der deutschen Wirtschaft nutzen diese Technologien: Bei Großunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten vertraute knapp ein Drittel (31 %) auf Roboter (2018: 26 %). In Unternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten kamen Roboter dagegen nur selten zum Einsatz; dort stagnierte der Anteil bei 3 %. Im Verarbeitenden Gewerbe, das seine Produktion immer mehr auf die "Industrie 4.0" umstellt, werden Industrieroboter beispielsweise für Schweiß-, Laser- oder Lackierarbeiten genutzt. Serviceroboter werden unter anderem für die Überwachung, den Transport oder die Reinigung eingesetzt.

3D-Druck kommt bei knapp einem Viertel der größeren Unternehmen zum Einsatz

Bei 3D-Druckern ist ebenfalls zu beobachten, dass vor allem größere Unternehmen auf deren Einsatz bauen. Während nur 6 % der Unternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten diese Technologie verwendeten, war der Anteil bei Unternehmen ab 250 Beschäftigten mit knapp einem Viertel (23 %) bereits deutlich größer (2018: 4 % bzw. 18 %). Berücksichtigt wurden firmeneigene 3D-Drucker ebenso wie die Inanspruchnahme von Druckleistungen anderer Anbieter.

Am weitesten verbreitet ist der Gebrauch der Druckerzeugnisse für Prototypen oder Modelle zur internen Verwendung (60 %). Waren zum Verkauf werden dagegen nur von 19 % der Unternehmen, die 3D-Drucker einsetzen, produziert. Spitzenreiter in der Nutzung von 3D-Druck sind auch hier die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe, von denen gut jedes zehnte (11 %) diese Technologie einsetzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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