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Wischroboter setzt auf intelligente Navigation

Archivmeldung vom 08.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wischroboter im Quadrat gegen den Staub. Bild: Evolution Robotics
Wischroboter im Quadrat gegen den Staub. Bild: Evolution Robotics

Haushaltsroboter in Form von elektronischen Helfern für die Bodenreinigung sind auf dem Vormarsch. Im Rahmen der CES hat das Unternehmen Evolution Robotics den Staubwischroboter Mint Cleaner präsentiert, der in diesem Bereich neue Maßstäbe setzen soll. Dank eines intelligenten Navigationssystems verspricht das Gerät, sich deutlich effizienter im Raum zu bewegen als Konkurrenten und somit den Boden schneller zu reinigen. Außerdem soll der Roboter durch eine quadratische Form punkten.

Obwohl Roboter zur Bodenreinigung noch lange nicht in jedem Haushalt zu finden sind, finden sie inzwischen doch eine beachtliche Verbreitung. Allein der Robotikspezialist iRobot hat nach eigenen Angaben seit dem Start seines Staugsaugerroboters Roomba im Jahr 2002 fünf Mio. Haushaltsroboter in den Bereichen Boden-, Pool- und Dachrinnenreinigung verkauft hat.

Intelligente Wegfindung im Quadrat

Während die meisten Staubsaug- und Staubwischroboter so wie iRobots Roomba rund sind, setzt Evolution auf eine quadratische Form. Das soll es dem Mint Cleaner leicht machen, mit seinem Wischkopf beispielsweise entlang von Wänden effektiv zu arbeiten. Um Staub zu fangen setzt das Gerät dabei auf ein eingespanntes Trocken- oder Feuchtwischtuch, wobei laut Hersteller Tücher bekannter Marken wie Swiffer genutzt werden können. Ein Befahren ungeeigneter Böden wie etwa Teppiche vermeidet das Gerät dabei dank Bodensensoren automatisch.

Um die Konkurrenz auszustechen, setzt Evolution auch auf seine Technologie NorthStar. Diese soll dem Roboter eine intelligente Wegfindung ermöglichen. Drei integrierte Positionierungssysteme ermöglichen dem Unternehmen zufolge, dass der Mint genau verfolgen kann, wo er sich bereits bewegt hat. So kann der Roboter noch nicht gereinigte Bodenbereiche in weiterer Folge gezielt ansteuern. Im Vergleich zu Geräten, die einfach zufällige Bahnen abfahren, gehe die Bodenreinigung dadurch drei- bis fünfmal schneller, so CEO Paolo Pirjanian gegenüber Cnet.

Roboter im Hightech-Haushalt

Im Rahmen der CES findet heute, Donnerstag, auch eine Session zum Thema "Hightech Households" statt. An der Diskussion über Produkte, die Betreuen eines modernen Haushalts erleichtern soll, wird unter anderem Max Safai, CEO von Neato Robotics http://www.neatorobotics.com, beteiligt sein. Sein Unternehmen hatte erst im Dezember mit dem Neato XV-11 einen Staubsaugerroboter angekündigt, der ältere Modelle ebenfalls durch eine intelligente Wegfindung ausstechen soll.

 

Der Neato XV-11 wird ab Februar zunächst in den USA zu einem Preis von knapp 400 Dollar angeboten. Evolution Robotics bringt seinen Mint erst im zweiten Halbjahr auf den Markt, stellt aber einen Preis von unter 250 Dollar in Aussicht. Damit wäre das Gerät nicht nur billiger als der aktuelle staubsaugende Konkurrent, sondern auch als iRobots Wischroboter-Reihe Scooba. 

Quelle: pressetext.austria (Thomas Pichler)

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