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Verbraucher: Moralische Appelle helfen nicht bei Internetpiraterie

Archivmeldung vom 12.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Moralische Appelle helfen nach Ansicht der Konsumenten nicht bei der Bekämpfung der Internetpiraterie. 76% der Deutschen glauben, dass moralische Appelle keine Auswirkungen auf die Internetpiraterie hätten oder diese sogar verstärken würden. Das hat eine Befragung von 10.000 Personen durch die GfK im Rahmen der so genannten Brennerstudie ergeben.

Dagegen sind insgesamt 81% der Befragten der Meinung, dass rechtliche Schritte die Internetpiraterie verringern oder sogar stoppen würden. Das gab der Bundesverband Musikindustrie am Mittwoch in Berlin bekannt. Die GfK Brennerstudie untersucht seit acht Jahren das Verhalten der Konsumenten beim Kopieren von Musik und ist repräsentativ für 64 Millionen Deutsche ab einem Alter von 10 Jahren. Weitere Ergebnisse der Studie werden am Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Berlin veröffentlicht.

"Die Einschätzung der Konsumenten deckt sich leider mit unseren Erfahrungen", sagte Stefan Michalk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie. "Moralische Appelle haben nichts bewirkt. Erst seit wir die Internetpiraterie juristisch verfolgen, hat sich die Zahl der illegalen Musikdownloads von über 600 Millionen im Jahr 2003 auf heute rund 300 Millionen trotz starken Wachstums bei den DSL-Zugängen nahezu halbiert." Die Befragung zeigt auch, dass die überwiegende Mehrzahl der Verbraucher weiß, was im Netz verboten bzw. erlaubt ist. Auf entsprechende Fragen antworteten 74%, dass das Herunterladen von Musik aus Tauschbörsen nicht erlaubt ist. 72% geben an, dass auch das "Anbieten oder Zugänglichmachen" von urheberrechtlich geschützter Musik im Internet verboten ist.

Quelle: Bundesverband Musikindustrie e.V.

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