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Roboter "Mercury" macht Schubser nichts aus

Archivmeldung vom 05.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roboter "Mercury" kann kein Stoß erschüttern.
Roboter "Mercury" kann kein Stoß erschüttern.

Bild: bit.ly/2OCWxc0

Forscher an der Cockrell-Ingenieursschule der University of Texas in Austin haben eine Möglichkeit gefunden, wie zweibeinige Roboter zu einer menschenähnlichen Balance finden. Das gelang einem Team um Luis Sentis, Juniorprofessor vom Institut für Luftfahrt und Mechanik, mittels einer mathematischen Formel.

Absolutes Gleichgewicht

Das Forscher-Team hat die entscheidende menschliche Fähigkeit, das Gleichgewicht in fast allen Situationen zu behalten, in eine mathematische Gleichung gegossen. Das ermöglichte es den Wissenschaftlern, ihren Roboter "Mercury" entsprechend zu programmieren. Der zweibeinige Geselle wird seit sechs Jahren immer weiter perfektioniert.

"Wir haben im Wesentlichen eine Technik entwickelt, autonomen Robotern beizubringen, im Gleichgewicht zu bleiben, wenn sie unerwartet angerempelt werden oder eine Kraft auf sie einwirkt, die sich nicht angekündigt hat", sagt Sentis. Das sei eine besonders wertvolle Fähigkeit, die Menschen nutzen, wenn sie sich im Gewühl bewegen.

Totale Körperkontrolle

Bei Mercury setzen die Experten auf totale Körperkontrolle. Im Zentrum stehen Drehmomentsensoren, die unerwartete Bewegungen erfassen. Daraufhin errechnet der Bordcomputer, wie der nächste Schritt des Roboters gesetzt werden muss, damit er nicht auf die Nase fällt. Außerdem haben die Forscher einen Algorithmus eingesetzt, der auch in Filmen zur Anwendung kommt, damit animierte Wesen sich menschenähnlich bewegen - eine Technik, die als inverse Kinematik bekannt ist. Dazu kommen noch Sensoren, die die Stellung der Antriebsmotoren detektieren.

"Wir haben beschlossen, unsere Roboter mit menschenähnlicher Bewegungsfähigkeit und einem ebensolchen Erscheinungsbild auszustatten", so Sentis. "Ich glaube, das sorgt für mehr Vertrauen in die Technik." Letztlich führe das zu einer Verbesserung des Lebens. Denn humanoide Roboter, in manchen Ländern schon als Helfer in Krankenhäusern und bei der Altenpflege eingesetzt, werden das Leben der Menschen zunehmend mitgestalten.

Quelle: www.pressetext.com/Wolfgang Kempkens

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