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PC-WELT testet Lichtfeldkamera "Lytro": Tolles Prinzip, aber schlecht umgesetzt

Archivmeldung vom 01.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Plenoptische Kamera
Plenoptische Kamera

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Es ist der Traum jedes Hobby-Fotografen: Unscharfe Bilder nachträglich scharf zu stellen. Genau das soll nun mit der neuen Kamera "Lytro" möglich sein. Zumindest verspricht das die sogenannte Lichtfeldtechnologie, die diese Kamera als erste auf dem Markt einsetzt. Trotz des revolutionären technischen Konzepts kann die "Lytro" in einem aktuellen Test auf PC-WELT.de noch nicht überzeugen. Das liegt vor allem am nahezu unbrauchbaren Touch-Display sowie der teils gewöhnungsbedürftigen Bedienung. Auch ist die Bildqualität der Kamera nur mittelmäßig. Daher raten die Tester der PC-Welt noch vom Kauf einer Lichtfeldkamera ab. Die Technologie hat allerdings viel Potenzial für die Zukunft, wenn sie in besserer Hardware zum Einsatz kommt.

Der größte Kritikpunkt der PC-WELT-Tester ist das 3,7 cm kleine Touch-Display der "Lytro". Bei Sonnenlicht kann es praktisch nicht mehr abgelesen werden, sodass Einstellungen nur noch sehr schwer vorzunehmen sind. Doch selbst bei wenig Licht kann die Display-Qualität wegen der grobpixeligen Darstellung nicht überzeugen. Zudem ist das Display nicht schwenkbar, was die Bildkomposition bei manchen Motiven sehr erschwert. Darüber hinaus ist die Bedienung der Kamera durch Streif-Bewegungen über das Touch-Display bzw. über die Sensorleiste des 8-fach-Digitalzooms gewöhnungsbedürftig. Allerdings ist das Menü der Kamera mit Einstellungsmöglichkeiten zu Selbstauslöser, Verschlusszeit und Lichtempfindlichkeit auch eher spartanisch.

Wenngleich der Effekt der Schärfenverschiebung im PC-WELT-Test durchaus beeindruckt hat, bleibt die Bildqualität der mit Preisen ab rund 475 Euro relativ teuren "Lytro" nur Mittelmaß. So wiesen alle Bilder eine leichte Unschärfe auf, die sich auch mit manueller Nachfokussierung nicht beheben ließ. Darüber hinaus stellten die Tester durchweg ein leichtes Bildrauschen fest. Zudem setzt das Gerät einige Kenntnisse in Sachen Bildkomposition voraus, sodass sie als "Schnappschuss-Kamera" ungeeignet ist.

Quelle: IDG PC-WELT.de (ots)

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