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Erste erfolgreiche Datenrettung von 6 TB Helium-Festplatte

Archivmeldung vom 17.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: "obs/Attingo Datenrettung GmbH/Nicolas Ehrschwendner"
Bild: "obs/Attingo Datenrettung GmbH/Nicolas Ehrschwendner"

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Attingo Datenrettung hat sich bereits vor der Markteinführung mit der neuen Helium-Technologie auseinandergesetzt. "So konnten wir bereits kurz nach der Verfügbarkeit von heliumgefüllten Festplatten an diesen erfolgreich Datenrettungen durchführen", berichtet Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer von Attingo. "In unseren Reinräumen befinden sich jetzt neben Präzisionswerkzeugen, Mikroskopen und hochempfindlichen Analysegeräten auch Gasflaschen mit Helium."

Die neue Festplatte HUS726060ALA640 von HGST arbeitet mit sieben Datenträgerscheiben und vierzehn Schreib-/Leseköpfe (Heads). Diese enorme Dichte ermöglicht eine Kapazität von bereits sechs Terabyte (beziehungsweise 5,4 TiB). Bei herkömmlichen Festplatten schweben die Heads auf einem Luftpolster über den Datenträgerscheiben. Dieses entsteht durch die Rotation der Scheiben. Das Helium ermöglicht es, den Abstand zwischen den Köpfen und den Datenträgeroberflächen noch weiter zu reduzieren. In Folge kann die Kapazität erhöht werden.

"Es ist sehr spannend den ersten Datenträger mit elfstelliger Sektoren-Anzahl zu analysieren: Vor allem der neuartige Gehäuseaufbau, um das Helium im Inneren der Festplatte zu halten sowie die vierzehn Schreib-/Leseköpfe, welche viel näher über den Oberflächen schweben als bisher.", erklärt Peter Franck, technischer Leiter der Attingo Datenrettung. "Es war für uns eine große Herausforderung, ein Verfahren für die Datenrettung von defekten Helium-Datenträgern zu entwickeln."

Nach dem Öffnen des Datenträgers im Reinraum und dem Austausch von defekten Komponenten stellt Attingo im Inneren wieder eine Helium-Atmosphäre her. Dadurch wird das Auslesen der verlorenen Daten möglich. Die Datenretter verwenden 99,999% reines Helium. "Somit führten unsere Techniker die erste erfolgreiche Datenrettung an einer Helium-Festplatte durch", schildert Franck begeistert.

Quelle: Attingo Datenrettung GmbH (ots)

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