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Kinect-Sensor wird zum Echtzeit-3D-Scanner

Archivmeldung vom 17.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
KinectFusion: 3D-Echtzeitscan bietet viele Möglichkeiten. Bild: MS Research
KinectFusion: 3D-Echtzeitscan bietet viele Möglichkeiten. Bild: MS Research

Das Xbox-Steuerungssystem Kinect, genauer gesagt dessen Tiefensensor, ermöglicht das dreidimensionale Erfassen von Gegenständen und Räumen in 3D und sogar die Interaktion mit ihnen. Das von Microsoft Research und drei universitäten Einrichtungen entwickelte Projekt KinectFusion wurde auf der diesjährigen Siggraph-Messe präsentiert.

Die von den Forschern um Sharam Izadi geschriebene Software ist in der Lage, zwischen der eigenen Bewegung und der Bewegung von Objekten zu unterscheiden. Dies ermöglicht es, während der laufenden Aufnahme Gegenstände zu beeinflussen und die Auswirkungen ebenso in Echtzeit am 3D-Modell des Raums zu beobachten. So demonstrierte das Team die Fähigkeiten des Systems etwa durch das Aufheben einer Teekanne, während einer der Wissenschafter den Kinect-Sensor weiter bewegte. Auch die Manipulation des Zimmerabbilds mit digitalen Objekten ist möglich.

Vielfältiger Einsatz möglich

Der Schritt von der einfachen Beobachtung von Bewegungen des Users - das ursprüngliche Konzept des auf Spieler ausgerichteten Systems - hin zum aktiven Erfassungstool ermöglicht laut den Verantwortlichen der Microsoft-Forschungsabteilung zahlreiche neue Anwendungen.

Neben erweiterten Multitouch-Anwendungen über beliebige Oberflächen bieten sich etwa komplexe Augmented-Reality-Funktionen oder dynamische Physiksimulationen in Echtzeit an. Die Forscher denken auch an neue Methoden für die Segmentierung und Verfolgung gescannter Objekte.

Veröffentlichung möglich

Da das komplette System auf Hardware basiert, die bereits zu vergleichsweise niedrigen Preisen für den Home-Entertainment-Bereich erhältlich ist, wäre ein baldiger Release der Software denkbar. Somit könnten Gamer einen ersten Eindruck gewinnen und Entwickler nach Wegen suchen, die neue Technik intelligent in Unterhaltungssoftware und Anwendungen einzubinden. Jedoch gibt es Seitens des Projektteams aktuell noch keine Auskunft über eine etwaige Veröffentlichung. 

Quelle: www.pressetext.com / Georg Pichler

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