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Internetadressen beinahe aufgebraucht

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Markus Wegner / pixelio.de
Bild: Markus Wegner / pixelio.de

In der Anfangszeit des Internets schien die Zahl noch astronomisch hoch und auf jeden Fall ausreichend: Etwa vier Mrd. Adressen können maximal mit dem Internetprotokoll IPv4 verwaltet werden. Noch 2011 soll diese Obergrenze aber endgültig erreicht sein, sind sich Experten einig.

Die übrigen Adressen dürften bald auf die fünf regionalen Agenturen aufgeteilt werden. Dann sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Adressen aufgebraucht sein würden, berichtet die BBC. Nach Schätzungen könnte es im September soweit sein. "Es könnte auch schon früher passieren, denn wir bemerken im Moment ein deutliches Wachstum", so Axel Pawlik, Geschäftsführer bei der Agentur RIPE http://ripe.net, die für den europäischen Markt zuständig ist.

Bereits in den kommenden Tagen wird eine Anfrage nach neuen Adressen aus dem asiatischen Raum, wo die Organisation Apnic die Adressen verwaltet, erwartet. Die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) http://www.iana.org muss dafür auf eine der fünf letzten Tranchen - zu jeweils 16 Mio. Adressen - zurückgreifen. Damit bleibt für jede der fünf regionalen Verwaltungen eine Tranche übrig. Diese letzten fünf Pakete sollen Mitte März feierlich übergeben werden, um das Ende des IPv4-Vorrats zu signalisieren.

Umstellung auf IPv6

Die Vorbereitungen für die Umstellung auf das neue Protokoll IPv6 sind seit längerem im Gange. Die Nachfrage nach den neuen Adressen steige ständig, allerdings nicht schnell genug, so Pawlik. Wer sich noch nicht auf die Umstellung auf IPv6 vorbereite, handle unverantwortlich, lautet Pawliks Mahnung an die ausführenden Stellen. Große Schwierigkeiten seien durch den Wechsel zwar nicht zu erwarten, es mache allerdings Sinn, schon umzusteigen, bevor die Adressen aufgebraucht seien.

Quelle: pressetext.redaktion Georg Eckelsberger

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