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World Wide Web verdoppelt Umfang alle 5,32 Jahre - Mooresches Gesetz gilt auch im Internet

Archivmeldung vom 21.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Ein chinesisches Forscherteam unter der Leitung von Guo-Qing Zhang liefert den Beweis, dass die Wachstumsentwicklung des Internets dem Mooreschen Gesetz entspricht. Demnach verdoppelt sich der Umfang des globalen Computernetzwerks alle 5,32 Jahre.

Dem Forscherteam um Guo-Qing Zhang gelang der Nachweis, dass das 1965 formulierte Mooresche Gesetz auch für das Internet gilt. Gordon Moore stellte damals die Regel auf, wonach sich die Anzahl der Transistoren, die in einem integrierten Schaltkreis platziert werden können, alle 18 Monate verdoppelt. Mehr als 40 Jahre später hat das Gesetz nach wie vor Gültigkeit – Chiphersteller wie Intel bestätigen, dass sich die Industrie zumindest noch 20 Jahre am Mooreschen Gesetz orientieren wird.

Entgegen bisherigen Annahmen, wonach das Internet unregelmäßig wächst und damit unkontrollierten Mutationen unterworfen scheint, gelten die Moores Erkenntnisse auch für das Internet.

Zu dieser Erkenntnis gelangt Guo-Qing Zhang anhand der Analyse von Routerdaten, die in den Jahren 2001 bis 2006 gesammelt wurden. Die Wissenschaftler untersuchten die Kommunikationsknoten des Web in einem Zeitintervall von sechs Monaten und schlossen so auf das Wachstum des weltumspannenden Computernetzwerks schließen.

Eine zentrale Forschungsfrage widmete sich der Topologie des Netzwerks. Der Internet-Kern umfasst laut Zhang von 0,3 Prozent aller weltweit aktiven Knotenpunkte. Dieser Kern bleibt weitgehend stabil, während die Peripherie rasch wächst. Die Wachstumsstruktur des WWW entspricht also der Ausbreitung von urbanen Räumen – stabile Inner Cities, rasant wachsende Suburbs.

“Die Kenntnis um die Internet-Topografie ist Voraussetzung für die Weiterentwicklung. Sie ist entscheidend für das Design von Routing-Protokollen, Optimierung des Traffics sowie für durchdachte Zukunftsstrategien, um Systemfehler vermeiden zu können”, erklärt Studien-Coautor Tao Zhou, gegenüber auf dem Onlineportal Physorg.

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