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Am Arbeitsplatz surfen - ohne schlechtes Gewissen

Archivmeldung vom 23.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Über eine neue Webseite kann der sonst sich üblicherweise an seinem Arbeitsplatz überwacht fühlende Internetnutzer ungeniert im Internet bewegen. Vor allem dann, wenn er sich in private Webseiten einklinkt, die dem Chef nicht gefallen.

Für eine Studie der US-Marktforscher von Xylo wurden 1000 Arbeitnehmer gefragt, ob sie im Büro Zugang zum Internet haben und welchen Einfluss das auf ihre Arbeitsergebnisse hat. 86 Prozent derjenigen, die am Arbeitsplatz online gehen können, meinten, dies habe keinen negativen Einfluss auf ihre Ergebnisse. Etwa 46 Prozent der Internetuser waren der Ansicht, dass das Netz ihnen hilft, produktiver zu arbeiten. Auch die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz wird von 56 Prozent der Befragten positiv gesehen.

Wenige Minuten auf eBay sind erlaubt

Hierzulande gestatten viele Arbeitgeber die Nutzung von E-Mail und Internet in bescheidenem Ausmass, können aber auch Seiten wie Facebook sperren. Unternehmen haben in der Regel ein Nutzungsreglement. In diesem ist festgelegt, in welchem Umfang Arbeitnehmer während ihrer Zeit im Büro privat surfen dürfen.

Permanente, nach Personen aufgeschlüsselte Auswertungen des Internetverkehrs sowie Spionageprogramme sind gesetzlich verboten. Gestattet sind hingegen ständige, anonymisierte Analysen der Protokolle. Ausserdem können Firmen stichprobenartig prüfen, ob das Nutzungsreglement befolgt wird. Falls eine Missachtung festgestellt wird, darf der Traffic nach Namen aufgeschlüsselt ausgewertet werden.

Schutz vor neugierigen Blicken

Wer zu viel privat surft, läuft also Gefahr, Ärger mit seinem Chef zu bekommen, nachdem die

IT-Abteilung den Internetverkehr analysiert hat. Dagegen bietet die Seite Vanishd.com keinen Schutz. Falls ihnen jemand über die Schulter guckt, können Sie dank des Tools aber so tun, als würden sie beispielsweise an einer wichtigen Power-Point-Präsentation arbeiten, während sie gleichzeitig auf den spannendsten Seiten im Netz unterwegs sind. Dazu muss man kein Programm installieren. Stattdessen ist eine Registrierung notwendig, die nur einige Sekunden dauert.

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