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Neue Gefahr durch Passwortspionage durch Firefox Addon

Archivmeldung vom 05.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Bitdefender hat kürzlich bekannt gegeben, dass eine neue Malware Namens "Trojan.PWS.Chromelnject.A" zur Zeit das Internet unsicher macht. Dabei handelt es sich um einen Passwort-Spion, welcher sich als Firefox Addon tarnt.

Der Sicherheitssoftware-Hersteller BitDefender warnt aktuell vor einer neuen Malware-Angriffswelle, die gezielt Online-Banking-Passwörter ausspioniert. Bei dieser neuen Bedrohung handelt es sich um „Trojan.PWS.Chromelnject.A“, eine Malware-Applikation, die sich im aktuellen Fall als Firefox-Plugin tarnt.

Das Plugin selbst wird in einen Mozilla-Firefox-Unterorder gespeichert und bei jedem Start des Browsers automatisch ausgeführt. Dabei hat es „Trojan.PWS.ChromeInject.A“ gezielt auf die Zugangsdaten von Nutzern abgesehen, die diese im Rahmen des Online-Bankings an ihr Finanzinstitut übermitteln. Betroffen hiervon sind derzeit laut BitDefender mehr als 100 Banking-Webseiten wie beispielsweise bankofamerica.com, chase.com, halifax.co.uk, wachovia.com, paypal.com und e-gold.com. Computersysteme von Benutzern, die sich mit diesem Trojaner infiziert haben, senden ihre Login-Daten ungewollt an eine Web-Adresse, ähnlich wie „[removed]eex.ru“. Sowohl die Domain als auch der Hosting-Server befinden sich in Russland, was ein Indiz für den Ursprung dieses E-Threats ist.

„Es ist davon auszugehen,“, so Harald Philipp, Geschäftsführer der BitDefender GmbH, „dass sich diese Bedrohung kurzfristig auch auf Online-Banking-Nutzer von deutschen Bankinstituten ausweitet. Wir raten allen Anwendern derzeit zur besonderen Vorsicht und empfehlen, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da sich Cyberkriminelle zunehmend auch die internationale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise zunutze machen, um neue Schadsoftware in Umlauf zu bringen. Der von unseren Antiviren-Spezialisten entdeckte Trojaner verdeutlicht den hohen Grad der aktuellen Bedrohungslage und dokumentiert die Raffinesse, mit der Cyberkriminelle heute vorgehen.“

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