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Deutschland hat beim Breitbandausbau in den letzten Jahren rasant aufgeholt

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: BITKOM
Bild: BITKOM

Schnelles Internet gehört für die meisten inzwischen zum Alltag. 85 Prozent der Haushalte nutzen hierzulande einen Breitband-Anschluss. Vor fünf Jahren waren es erst 55 Prozent. Im EU-Vergleich liegt Deutschland damit in der Spitzengruppe auf Platz 5, nur drei Prozentpunkte hinter dem Spitzenreiter Finnland. Dort haben 88 Prozent der Haushalte Breitband-Anschlüsse.

2008 lag Deutschland mit 55 Prozent Breitband-Anschlüssen noch abgeschlagen auf Platz 9, deutlich hinter dem damaligen Spitzenduo Dänemark und Niederlande (je 74 Prozent). Das teilte der Hightech-Verband BITKOM auf Basis neuer Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat mit. „Seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes 1998 haben die Netzbetreiber mehr als 100 Milliarden Euro in die Netze investiert. Von diesen Investitionen profitieren die Kunden mit schnelleren Verbindungen bei gleichzeitig gesunkenen Preisen“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Die Breitband-Anschlüsse verbinden dabei längst nicht mehr nur den heimischen Computer mit dem Internet. Über sie werden immer häufiger auch Telefonate abgewickelt, das Fernsehprogramm empfangen, Musik und Radioprogramme abgespielt oder Haushaltsgeräte gesteuert („Smart Home“). Mittlerweile sind hierzulande für mehr als 99 Prozent aller Haushalte Internet-Zugänge mit einer Bandbreite von mindestens 1 Mbit/s verfügbar, mehr als 90 Prozent erreichen mehr als 6Mbit/s.

Im EU-Durchschnitt nutzen aktuell rund drei Viertel (76 Prozent) der Haushalte Breitbandanschlüsse. Neben Finnland finden sich Dänemark, das Vereinigte Königreich sowie die Niederlande in der Spitzengruppe (je 87 Prozent). Am unteren Ende rangieren Bulgarien, Griechenland und Rumänien. Aber auch dort nutzen mehr als die Hälfte der Haushalte inzwischen Breitband-Anschlüsse.

Zur Methodik: Eurostat führt jährliche Erhebungen zur ITK-Nutzung in Haushalten und in Unternehmen durch. Breitband richtet sich laut Eurostat nach der Art der Internet-Verbindung, nicht nach der Geschwindigkeit. Zu den Breitband-Technologien gehören beispielsweise DSL, ADSL, VDSL, Kabel, Satellit sowie UMTS oder LTE, falls mobiles Breitband vor Ort verfügbar ist und die zur Nutzung notwendigen Voraussetzungen (entsprechendes Gerät, Vertrag mit Haushaltsmitglied) vorliegen.

Quelle: BITKOM

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