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Erster Labor-Test: WeTab mit Schwächen

Archivmeldung vom 08.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Das WeTab / Bild: wetab.mobi
Das WeTab / Bild: wetab.mobi

Was lange währt, wird endlich gut? Nachdem das WeTab bereits im April als Alternative zum iPad angekündigt wurde, ist der Tablet-Computer jetzt endlich erhältlich. Ein Test der Fachzeitschrift Computer-Bild zeigt jedoch, dass das WeTab 3G mit dem Apple-Konkurrenten nicht mithalten kann. Trotz guter Ansätze ist das WeTab noch nicht ausgereift und leidet unter zahlreichen Schwächen.

Der Touchscreen des WeTab zeigt ein helles, scharfes und kontrastreiches Bild - allerdings nur bei senkrechtem Blickwinkel. Hält man das Gerät nur leicht schräg, verdunkelt sich der Bildschirm deutlich. Beim Drehen vom Hoch- ins Querformat blieb der Bildschirm im Test für einige Sekunden dunkel. Zeitweise reagierte das Gerät überhaupt nicht. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. Bei der Benutzung offenbaren sich jedoch Schwächen: Viele Programme sind nicht an die Bedienung per Fingerberührung angepasst. Schaltflächen und Menüeinträge sind zu klein geraten und deshalb nur schwierig zu treffen. Der Touchscreen reagiert häufig unpräzise und mit Verzögerung. Bei der Steuerung mit Gesten und mehreren Fingern ("Multitouch") gab es ebenfalls Probleme.

Im Computer-Bild-Test lief der Akku des WeTab beim Testpunkt "Normalbetrieb" (zeitlich definierte Mischung aus verschiedenen Anwendungen) etwas mehr als fünf Stunden - das iPad hat dabei mit 36 Stunden einen wesentlich längeren Atem. Beim dauerhaften Surfen im Internet oder Musikhören sank die Laufzeit des WeTab sogar unter drei Stunden. Punkten konnte der Tablet-Computer zumindest mit seiner Ausstattung: WLAN und UMTS, eine Mini-HDMI-Buchse, Speicherkartenleser sowie zwei USB-Buchsen. Ganz ohne Schwächen geht es aber auch hier nicht: Im Test funktionierten angeschlossene Mäuse nicht, eine Verbindung zu Bluetooth-Geräten ließ sich nicht aufbauen.

Im "WeTab Market" sind Zusatzprogramme ("Apps") erhältlich, allerdings ist die Auswahl im Moment noch recht klein. Fazit: Mit dem iPad kann das WeTab (Gesamtnote: befriedigend) trotz guter Ansätze nicht mithalten. Dafür ist es zu unausgereift und mit 569 Euro außerdem relativ teuer.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de

Anmerkung: Der Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen machte in den letzten Tagen negative Nachrichten, weil er unter falschem Namen selbst verschönte Rezessionen für das WeTab auf Amazon.de verfasste.

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