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FSM-Beschwerdestelle 2013: Fast 40 % mehr Beschwerden als im Vorjahr

Archivmeldung vom 23.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Logo Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)
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Bei der FSM-Beschwerdestelle sind im Jahr 2013 insgesamt 5.171 Beschwerden gegen Internetinhalte eingegangen. Damit ist erneut ein starker Anstieg zum Vorjahr erkennbar (2012: 3.239 Beschwerden).

In 1.403 Fällen (rund 27 % des Gesamtbeschwerdeaufkommens) wurden kinder- und jugendpornografische Inhalte durch die FSM festgestellt (2012: 958 Fälle). 18 % aller Beschwerden wurden 2013 von der FSM als Erwachsenenpornografie eingestuft. Hier ist ein Anstieg im Vergleich zu 2012 zu verzeichnen (2012: 13 % aller Beschwerden). Ein Rückgang konnte bei in Deutschland gehosteter Erwachsenenpornografie festgestellt werden (2013: ca. 1 %; 2012: ca. 3 % aller Beschwerden). Beschwerden über Rechtsradikalismus befinden sich bei der FSM auch 2013 weiter auf niedrigem Niveau (2013: 1 %; 2012: 1 %). Gegen soziale Netzwerke richteten sich im Jahr 2013 ca. 3 % aller Beschwerden. Der Anteil blieb damit im Vergleich zum Vorjahr konstant. Die Beschwerdestelle konnte insgesamt einen höheren Beratungsbedarf der Internetnutzer feststellen, da rund 28 % aller Beschwerden "sonstige Belange" (z.B. Beschwerden zu Handy-Abos, Phishing-Seiten, Internetauktionsplattformen oder Shop-Seiten) betrafen (2012: 26 %). Auch wenn die FSM-Beschwerdestelle in diesen Fällen mangels jugendschutzrechtlicher Relevanz nicht zuständig ist, werden die Beschwerdeführer an zuständige Stellen verwiesen.

Die FSM geht davon aus, dass die erneute Erhöhung der Beschwerdezahlen auf die stetig steigende Bekanntheit der Beschwerdestelle und die vermehrte Sensibilisierung der Bevölkerung bei Themen der Internetsicherheit zurückzuführen ist. Um diesem gesteigerten Bedarf auch auf mobilen Geräten gerecht zu werden, hat die FSM eine eigene App auf den Markt gebracht. Mittels der App "FSM mobile" können URLs anonym an die FSM-Beschwerdestelle gemeldet werden. Die App ist für Android (Google Playstore) erhältlich.

Neben der App können sich Internetnutzer weiterhin über die Website der FSM beschweren oder an die gemeinsam mit eco betriebene Internet-Beschwerdestelle wenden. Als Mitglied im internationalen Beschwerdestellen-Netzwerk INHOPE  leitet die FSM Beschwerden, die im Ausland gehostete kinderpornografische Inhalte betreffen, an die zuständige Partner-Hotline weiter.

Quelle: FSM e.V. (ots)

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