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PCs mit Virenschutz oft deutlich langsamer

Archivmeldung vom 22.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Was das Immunsystem für den Menschen ist, übernimmt beim Computer ein Internet-Sicherheitspaket: Es schützt vor unerwünschten Eindringlingen und entschärft eingeschleuste Schädlinge. Wie gut das beim PC klappt und wie viel Leistung dieser Service schluckt, hat die Fachzeitschrift COMPUTERBILD mit acht Sicherheitspaketen von 40 Euro bis 70 Euro und zwei Gratis-Schutzprogrammen getestet.

Ohne Sicherheitssoftware im Internet zu surfen, Dateien herunterzuladen oder E-Mails abzurufen, ist leichtsinnig. Denn so können sensible Informationen wie Zugangsdaten für das E-Mail-Postfach oder Online-Banking rasch in kriminelle Hände gelangen. Oder der PC wird heimlich gekapert und für den Versand von Reklame-E-Mails oder den Angriff auf Internetseiten missbraucht. Internet-Sicherheitspakete schützen davor.

COMPUTERBILD prüfte beispielsweise beim "Inaktiv-Test", wie gut die Programme Schädlinge erkennen, die auf der Festplatte gespeichert, aber noch nicht aktiv sind. So mussten die Kandidaten per Suchlauf rund zwei Millionen Schädlinge entlarven, die auf den Testrechnern schlummerten - darunter mehr als 300.000 aktuelle, besonders gefährliche Bedrohungen. Kein Programm entdeckte alle inaktiven Schädlinge.

In einem zweiten Schritt untersuchten die Experten der Redaktion, wie viele der nicht erkannten inaktiven Schädlingen einen Alarm auslösen, wenn sie ausgeführt oder infizierte Dateien geöffnet werden - der "Aktiv-Test". Hier stoppte nur Kaspersky Internet Security 2011 (Testergebnis: 2,41; Preis: 60 Euro) alle aktiven Schädlinge, bevor sie auf dem Computer Schaden anrichten konnten. Am wenigsten überzeugte Titanium Internet Security 2011 von Trend Micro (Testergebnis: 3,15; Preis: 60 Euro), es blockierte lediglich vier Prozent der aktiven Bedrohungen.

Wer ein gutes Sicherheitspaket sucht, sollte auch darauf achten, ob es den Computer ausbremst. Im Test ging häufig mehr als die Hälfte der PC-Leistung für die Virenprüfung drauf. Die Programme von Microsoft, McAfee und G Data bremsten vor allem beim Kopieren von Dateien, das Schutzprogramm Trend Micro beim Surfen. Das kostenlose Avira AntiVir Personal Free verlangsamte den PC kaum (Testergebnis: 3,23) und holte sich den Preis-Leistungs-Sieg. COMPUTERBILD-Testsieger wurde Kaspersky Internet Security 2011, es stoppte als einziger Kandidat alle aktiven Schädlinge und erkannte Viren am besten.

Quelle: COMPUTERBILD

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