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Video-on-demand: Gute Preise, mageres Angebot

Archivmeldung vom 25.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Mit dem Herbst beginnt die Zeit gemütlicher Filmabende. Ärgerlich nur, wenn das TV-Programm zu wünschen übrig lässt und nasskaltes Wetter den Weg zur nächsten Videothek erschwert. Filmabruf-Dienste bieten sich als bequeme Alternative an: Übers Internet lassen sich Filme per "Video-on-Demand" ausleihen oder sogar kaufen. Ob dabei Preis, Angebot und Bildqualität überzeugen, hat COMPUTERBILD bei acht Anbietern getestet.

Bei Abruf-Diensten werden die Filme über die Internetleitung übertragen. Wer leiht, darf sich den Streifen 24 oder 48 Stunden lang beliebig oft ansehen. Während der Leihfrist können Nutzer den Film auch unterbrechen und später die Wiedergabe fortsetzen. Kauffilme werden auf Festplatte gespeichert und sind ohne Zeitbegrenzung abspielbar. Das Brennen auf eine DVD erlaubten im Testfeld aber nur zwei Anbieter.

Preislich können die Online-Anbieter mit herkömmlichen Videotheken mithalten. Je nach Aktualität kostet ein Leihfilm zwischen drei und vier Euro, also ähnlich viel wie beim Verleih vor Ort. HD-Filme sind meist einen Euro teurer. Für Kauffilme werden bei den Abruf-Diensten durchschnittlich 12 bis 14 Euro fällig.

Den guten Eindruck bei den Preisen trübt allerdings das magere Angebot. Kein Video-on Demand-Dienst hatte auch nur die Hälfte des COMPUTERBILD-Testwarenkorbs mit 100 populären Spielfilmen im Angebot. Dabei waren 40 aktuelle Spielfilme, sowie 60 weitere beliebte Filme mit Erscheinungsdatum vor April 2010. Die höchste Trefferquote bot Videoload mit 42 ausleihbaren Filmen. Der Dienst holte damit und aufgrund der günstigsten Preise den Testsieg. Die nur knapp geschlagenen Anbieter Apple iTunes und Maxdome lieferten immerhin je 36 Titel. Maxdome hat dabei den höchsten Anteil brandaktueller Spielfilme, iTunes die meisten Filme in HD. Bei Videobuster und Media Markt gab es dagegen nur fünf, bei Acetrax sogar nur drei der gesuchten Filme. Zudem übertrug Acetrax Kundendaten unverschlüsselt. Diese drei Anbieter wurden deshalb auf "mangelhaft" abgewertet. Ebenfalls "mangelhaft" kassierten aufgrund gravierender Mängel in den Geschäftsbedingungen zwei Dienste für Spielekonsolen - Xbox Live von Microsoft und PlayStation-Network von Sony.

Die Bildqualität der Filmabruf-Dienste ist meist ordentlich. An DVD- oder gar Blu-ray-Qualität reichten aber die Filme keines Testkandidaten heran. Die meisten Anbieter geben als Voraussetzung einen DSL-2000-Anschluss an. Richtig Spaß machen die Internet-Videotheken allerdings erst ab DSL 6000.

Quelle: COMPUTERBILD

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