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Media Markt und Saturn informieren als erste Elektrofachmärkte über den Stromverbrauch von TV-Geräten

Archivmeldung vom 12.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kunden, die sich beim Kauf eines Fernsehgerätes über dessen Stromverbrauch informieren wollen, haben es bei Media Markt und Saturn jetzt einfacher. Deutschlands größte Elektrofachhandelsunternehmen zeichnen ab sofort den Stromverbrauch aller TV-Geräte in Normalbetrieb und in Standby deutlich sichtbar auf den Preisschildern aus.

Damit folgen Media Markt und Saturn den Vorschlägen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Bei der Umsetzung wurden Media Markt und Saturn auch von der Deutschen Energie-Agentur (dena) beraten.

"Indem wir die große Bandbreite des Energieverbrauchs von TV-Geräten deutlich machen, erleichtern wir unseren Kunden vielfach eine bewusste Kaufentscheidung", so Bernhard Taubenberger, Sprecher der Media-Saturn-Unternehmensgruppe, über die Beweggründe für die Initiative von Media Markt und Saturn.

Damit ist für den Geschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Gerhard Timm, ein entscheidender Durchbruch bei der Verbreitung effizienterer Elektrogeräte gelungen: "Media Markt und Saturn gehen voran, die anderen müssen folgen. Die Käufer von Unterhaltungselektronik können an ihrer Stromrechnung erheblich sparen, wenn sie Klima schonende Geräte kaufen. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von zehn Jahren können bei Fernsehgeräten die addierten Stromkosten zwischen 150 und 1000 Euro schwanken. Es ist also nicht nur gut für die Umwelt, beim Kauf elektronischer Geräte auf den Stromverbrauch zu achten, es ist auch gut für den eigenen Geldbeutel."

Der BUND fordert von der Europäischen Union weitere gesetzliche Regelungen zum Energiesparen. Dazu gehörten die EU-weit verbindliche Kennzeichnung des Stromverbrauchs von Fernsehgeräten und das Verbot von Standby-Schaltungen. Hochgerechnet ließen sich mit sparsamen Fernsehgeräten allein in Deutschland über drei Millionen Tonnen des Klimagases CO2 vermeiden. Dies entspreche dem jährlichen CO2-Ausstoß einer Großstadt wie Bonn mit 300.000 Einwohnern.

"Wichtig ist vor allem, die Transparenz über Energieverbrauch und -kosten direkt am Ort der Kaufentscheidung herzustellen", betont Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena): "Verbraucher benötigen die richtigen Informationen, um sich bewusst für ein effizientes Gerät entscheiden zu können. Dafür sind Angaben zum Energieverbrauch der Geräte direkt am Verkaufsort unerlässlich. Media Markt und Saturn ermöglichen mit ihrer Maßnahme ihren Kunden die Wahl energieeffizienter TV-Geräte. Aber auch die Politik ist gefragt, mit Mindestenergieeffizienzstandards für Unterhaltungselektronik, IT-Geräte und Haushaltsgeräte, auf EU-Ebene die wichtigen Rahmenbedingungen für einen energieeffizienten Energieeinsatz und eine nachhaltige Energieversorgung zu schaffen."

Die dena informiert mit ihrer Initiative EnergieEffizienz bundesweit in Media Märkten und Saturn-Häusern private Verbraucher mit praxistauglichen Infomaterialien und Beratungsangeboten über effiziente Stromnutzung im Haushalt, zum Beispiel über energieeffiziente Haushaltsgeräte. Im Rahmen der Angebote für den Elektro-Fachhandel schult die Initiative darüber hinaus Verkaufsberater der beiden Elektrofachmärkte zum Thema Energieeffizienz und stellt Beratungsmaterialien für Kundengespräche zur Verfügung. Das Angebot wird 2007 weiter ausgebaut.

Quelle: Pressemitteilung Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.

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