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Weltweit einmaliges Ereignis: Zehntausende Bürger der ganzen Welt diskutieren vom 1. - 3. Dezember 2005 gemeinsam online über städtische Nachhaltigkeit

Archivmeldung vom 05.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Ereignis wird gemeinsam von der kanadischen Regierung mit UN-HABITAT und IBM gefördert. Habitat JAM möchte weltweit zehntausende Bürger zum Dialog bewegen, diesen für sie ermöglichen und sie stimulieren, sowohl Reiche und Arme. Ziel der Initiative soll das Umsetzen von Ideen zu wichtigen Belangen der städtischen Nachhaltigkeit sein.

Unter Leitung des Ehrenwerten Joe Fontana, Minister für Arbeit und Bau, schlägt die kanadische Regierung durch das Investieren in globale Nachhaltigkeit und das Finanzieren von Habitat JAM einen hoch innovativen Weg ein. "Kanada freut sich über die Partnerschaft mit UN-HABITAT und IBM für die Einführung dieser experimentellen Art der Problemlösung, einem Dialog, der unabhängig von Grenzen, Politik, Kultur, Wirtschaft, sozialer Herkunft und Kenntnissen geführt wird, um konkrete Lösungen für dringliche und kontroverse Belange hervorbringen soll, die unseren, sich schnell urbanisierenden Planeten betreffen. Die Regierung von Kanada ist stolz darauf, Ausrichter dieses Ereignisses zu sein, denn Kanada hat den enormen Einfluss der Urbanisierung auf die Nachhaltigkeit des Planeten erkannt."

Habitat JAM ist eine vorbereitende Veranstaltung für die dritte Sitzung des World Urban Forum, die im Juni 2006 in Vancouver stattfinden wird. Das World Urban Forum ist eine alle zwei Jahre stattfindende Initiative des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen (UN-HABITAT) zur Diskussion über Ideen und Belange der Nachhaltigkeitsentwicklung im aktuellen Kontext der rasanten Urbanisierung. Zu den Diskussionsthemen gehören unter anderem die Verbesserung der Lebensqualität von in Slums lebenden Menschen, Zugang zu Wasser, Umweltnachhaltigkeit, Sicherheit, Finanzierung, Leitung und die Zukunft unserer Städte. "Wir leben in einer Welt mit stets zunehmender Urbanisierung, die leider in Nord und Süd geteilt ist.
Noch schlimmer ist, dass die Menschen in den meisten Städten, egal wo diese sind, zu einem Leben in geteilten Städten gezwungen sind. Städte in den Entwicklungsländern leiden unter Problemen im Zusammenhang mit der rasanten Urbanisierung, was dazu geführt hat, dass mehr als eine Milliarde Menschen in Slums mit unzureichendem Schutz und ohne grundlegende Dienstleistungen leben. In den Industrieländern leiden die Menschen hingegen unter den Auswirkungen schlecht geplanter Städte und unter einer sich verschlechternden Umwelt. Grundproblem dieser Krise ist die mangelnde Befragung und unzureichende Möglichkeiten für die Teilnahme des gewöhnlichen Bürgers an der Stadtentwicklung. Ich hoffe, dass innovative Technologien im Zusammenhang mit Habitat JAM dabei helfen können, die Menschen zu einem engeren Zusammenarbeiten bei der Planung und Entwicklung wirklich menschlicher Siedlungen zu bringen," fügte Dr. Anna Tibaijuka, Executive Director von UN- HABITAT hinzu. Habitat JAM wird Gelehrte und Studenten, Planer und Bauherren, Politiker, Regierungen, den privaten Sektor und gewöhnliche Menschen der ganzen Welt in Echtzeit zusammenbringen, die alle Ideen und Wissen während der 72-stündigen, globalen Sitzung zur Problemlösung beitragen.

Zu den Moderatoren zählen Regierungschefs, anerkannte Experten und wichtige Vordenker. Zur Gewährleistung einer möglichst repräsentativen Veranstaltung helfen Bürgervereine, Institutionen, Frauen-, Jugend- und nichtstaatliche Organisationen dabei, den Menschen die Technologie verfügbar zu machen, die sonst keinen Zugang oder keine Möglichkeiten haben, um ihre Erfahrungen und Ideen anderen auf der Welt mitzuteilen. Hier sollen nun einige Beispiele für die Kooperation mit Habitat JAM genannt werden:

- Das World Bank Institute bietet Zugriff auf viele seiner satellitengestützten weltweiten Entwicklungslernnetzwerke (Global Development Learning Network, GDLN), damit Menschen in Regionen mit unzureichendem oder gar keinem Internetzugriff an Habitat JAM teilnehmen können. - Die Huairou Commission und GROOTS Canada werden für nicht englischsprachige Frauen zu Habitat JAM sprechen.

- World Urban Forum und Youth Organizing Committee (WUFY) werden mehr als ein Dutzend World Urban Cafe JAM-Sitzungen veranstalten, um Gemeinden in Slums und verarmten menschlichen Siedlungen in Asien, Afrika, Indien und Lateinamerika zu erreichen und zu beteiligen. Durch das Hosting und die Bereitstellung der erforderlichen Technologie für JAM, ermöglicht IBM diesen innovativen demokratischen Prozess, bei dem ohne Rücksicht auf Hierarchien Leute aus allen Schichten die Gelegenheit haben werden, gemeinsam Ideen zur Lösung einer konzentrierten Auswahl an Belangen und Problemen vorzustellen und einzuschätzen. "IBM hat betriebsintern JAMs zur Einbeziehung von Mitarbeitern in über 75 Ländern bei der Zusammenarbeit in Echtzeit an den Unternehmenswerten und zur sich daran schliessenden Entwicklung pragmatischer Lösungen und der besten Praktiken für Wachstum und Innovation genutzt," erklärte Irving Wladawsky- Berger, Vice President für technische Strategie und Innovation bei IBM. " JAMs lassen eine Art Massenmitarbeit und -problemlösung zu, die bisher einfach noch nicht auf weltweitem Massstab möglich war. Dies ist eine Innovation, die wichtig für die Welt ist."

Weitere Informationen über Habitat JAM und über die Anmeldung bei der Veranstaltung finden Sie unter www.habitatjam.com.

Quelle: Pressemitteilung Habitat JAM

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