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Forscher: Gehirn reagiert außergewöhnlich auf Apple-Produkte

Archivmeldung vom 04.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Apple
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Der Anblick von Mobiltelefonen oder Computern des Herstellers Apple ruft im menschlichen Gehirn Reaktionen hervor, die üblicherweise bei Sachgegenständen nicht auftreten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Berliner Neurowissenschaftler Jürgen Gallinat und Simone Kühn für die ARD-Dokumentation "Der Apple-Check".

Während Produkte des Konkurrenten Samsung Hirnregionen ansprechen, die mit rationalem Handeln zu tun haben, aktiviere Apple Bereiche, die üblicherweise für die positive Bewertung von Personen oder das Erkennen von Gesichtern zuständig sind. Gallinat hatte im Auftrag des WDR mit 25 Personen, die zum Teil eher zu Samsung, zum Teil eher zu Apple tendierten, einen Versuch vorgenommen. Alle Probanden sahen über eine Video-Brille in einem Magnetresonanztomographen (MRT) dieselben Bilder etwa von Smartphones oder Tablets.

Die Reaktionen im Gehirn waren bei beiden Marken jedoch völlig unterschiedlich. So sprachen die Bilder von Samsung-Produkten im Mittelwert aller Probanden signifikant mehr den präfrontalen Kortex an, "ein Hirnareal, das mit Entscheidungsfindung, Abwägung, planerischem Handeln, Nachdenken etc. verknüpft ist", so Forscher Gallinat.

Die Apple-Bilder aktivierten hingegen gleich mehrere Hirnregionen, die normalerweise auf den Anblick von Gesichtern ansprechen. Vor allem überraschte die Aktivierung von Hirnregionen im Temporallappen und Frontallappen, die unter anderem für das Erkennen von Gesichtern und emotionale Bewertungen bedeutsam sind.

Studie belegt: Apple hat weltweit die umsatzträchtigsten Filialen

An der Börse mag Apple in den vergangenen Monaten viele Milliarden an Wert verloren haben – als Shop-Betreiber bleibt der Technologiekonzern global gesehen eine Klasse für sich: Allein die Apple-Filiale an der Zürcher Bahnhofstraße soll umgerechnet über 180.000 Euro Umsatz jährlich erzielen – pro Quadratmeter Verkaufsfläche. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Der ganze Laden setzt mehr als 80 Millionen Euro um, resümiert eine neue Studie der Immobilienberatung Location Group, die diese Woche veröffentlicht wird. Der Apple-Store an der New Yorker Fifth Avenue kam 2012 danach sogar auf einen Gesamtumsatz von rund 330 Millionen Euro. Apple betreibt weltweit bereits 390 eigene Geschäfte und expandiert weiter – auch in Asien, wo Luxusmarken ohnehin den Markt der Zukunft sehen.

Als weltweit teuerste Einkaufszeilen gelten mittlerweile nicht mehr Klassiker wie die Pariser Champs-Elysées, sondern die Causeway Bay und die Queens Road in Hongkong. Dort hat Zara jüngst eine frühere H&M-Filiale übernommen und zahlt laut Location Group nun die doppelte Miete: knapp 30.000 Euro jährlich pro Quadratmeter. Das sei rund doppelt so viel wie an anderen Top-Einkaufsmeilen der Welt, etwa New Yorks Fifth Avenue.

In Deutschland ist die kostspieligste Lage laut der aktuellen Studie die Kaufingerstraße in Münchens Fußgängerzone: 330 Euro würden hier im Schnitt monatlich pro Quadratmeter Miete bezahlt. Das rentiert sich allerdings nicht immer: "Je hochwertiger die Straße beziehungsweise die jeweilige Location ist, desto niedriger ist meistens die Rendite", sagt Location-Chef Marc-Christian Riebe, der noch einen anderen, allerdings unsichtbaren Feind des Einzelhandels sieht: Amazon. Das boomende Online-Geschäft könne schon in wenigen Jahren dazu führen, dass große Shopping-Center und Flagship-Stores eher die Funktion von Schaufenstern übernähmen, nach deren Besuch die Kunden überhaupt erst bestellten – online.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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