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BSI warnt vor Zunahme schwerer Ransomware-Attacken

Archivmeldung vom 19.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), warnt vor einer Zunahme von Attacken durch Verschlüsselungstrojaner. "Bei der Cyberkriminalität sehen wir immer mehr Fälle von Erpressungen mittels Verschlüsselungsprogrammen, sogenannter Ransomware", sagte Schönbohm dem "Spiegel".

Er verwies auf mehrere Krankenhäuser im Südwesten Deutschlands, die laut Berichten zuletzt von solchen Attacken betroffen waren. Die Angreifer gingen dabei "immer arbeitsteiliger und professioneller vor". Im US-Bundesstaat Florida etwa seien kürzlich die Rechner von Stadtverwaltungen verschlüsselt worden, die Angreifer forderten jeweils etwa eine halbe Million Dollar, um die Daten freizugeben.

"Sie nutzten eine neuartige Kombination verschiedener bekannter Trojaner", so der BSI-Chef. Auf die Frage, was sein Albtraumszenario sei, sagte Schönbohm: "Der Angriff eines Erpressungstrojaners auf die Bundesverwaltung mit Verschlüsselung aller Daten der Bundesregierung wäre so ein Fall." Bürgern, die von Ransomware-Attacken betroffen seien, rate er, "auf keinen Fall" die Lösegeldforderungen der Angreifer zu bezahlen. "Oft existieren die versprochenen Schlüssel zum Wiederherstellen der Zugänge gar nicht, die Daten sind also weg. So etwas wie Ganovenehre gibt es hier nicht." Nur Vorsorge helfe in solchen Fällen: "Was ich persönlich auf keinen Fall verlieren will, wie die Fotos meiner Kinder, das habe ich auf zwei oder drei externen Festplatten gesichert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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