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Fast jeder Zweite bildet sich online weiter

Archivmeldung vom 22.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Smartphone-Apps, Online-Vorlesungen und Webinare sind für viele eine praktische Alternative zu klassischen Weiterbildungsformaten wie Volkshochschulkursen oder Fachbuchlektüre. Knapp die Hälfte der Bundesbürger (45 Prozent) hat bereits digitale Lernformate genutzt, um sich privat weiterzubilden.

Jeder Fünfte (20 Prozent) lernt mit kostenpflichtigen Angeboten. Die Bereitschaft, für digitales Lernen zu zahlen, ist am größten bei Nutzern von Blended-Learning-Formaten (77 Prozent), also einem kombinierten Angebot aus Präsenzveranstaltungen und einem digitalen Lernformat. Auch Nutzer von Lern-Apps für Smartphone und Tablet wie zum Beispiel Babbel (75 Prozent) und von interaktiven E-Books (64 Prozent) geben dafür mehrheitlich Geld aus, seltener ist das der Fall bei PC-Lernprogrammen und -spielen (22 Prozent) und Online-Kursen (15 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.010 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Für Nutzer digitaler Lernformate liegen die Vorteile auf der Hand. Neun von zehn (87 Prozent) schätzen besonders, sich dank digitaler Technologien immer und überall weiterbilden zu können. Sechs von zehn (59 Prozent) sind überzeugt, mit digitalen Formaten schneller und zielgerichteter zu lernen. Und immerhin vier von zehn (43 Prozent) meinen, dass digitales Lernen mehr Spaß macht als klassische Lernformate. „Digitale Angebote sind viel leichter in den Alltag zu integrieren und steigern Motivation und Lernerfolg. Nie war es einfacher, unabhängig von Zeit und Ort zu lernen – etwa auf Bahnfahrten, im Wartezimmer oder in der Mittagspause“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Zudem können die Inhalte besser und zielgerichteter vermittelt werden. Neue Technologien wie das sogenannte adaptive Learning passen das Lernangebot genau an den individuellen Wissensstand und Lernfortschritt des Nutzers an.“

Allgemein gibt es eine große Bereitschaft, sich privat weiterzubilden. Drei von vier Bundesbürgern (76 Prozent) nutzen private Weiterbildungsangebote, sei es in klassischen oder digitalen Formaten. Berg: „Eine gute Qualifikation und die Bereitschaft zu einer stetigen Weiterqualifizierung sichern langfristig Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ermöglichen Teilhabe in der digitalen Welt. Dieses Potenzial müssen wir heben, indem Politik und Wirtschaft bessere Voraussetzungen für lebenslanges und informelles Lernen schaffen.“

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im August 2017 wurden dabei 1.010 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 459 Nutzer digitaler Lernformate. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Die Fragestellungen lauteten: „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Wissen und seine Kompetenzen auszubauen. Bitte sagen Sie mir, ob Sie die folgenden Lernformate bereits zur privaten Weiterbildung genutzt haben, in den kommenden 12 Monaten planen zu nutzen oder sich zumindest schon einmal darüber informiert haben.“, „Handelt es sich bei den von Ihnen genutzten digitalen Lernformaten um eine kostenpflichtige oder kostenfreie Weiterbildung?“, „Ich lese Ihnen nun einige Aussagen zum Thema digitale Weiterbildung vor. Bitte sagen Sie mir, inwieweit diese Aussagen auf Sie persönlich zutreffen, auf einer Skala von 1 Trifft voll und ganz zu, 2 Trifft eher zu, 3 Trifft eher nicht zu bis 4 Trifft überhaupt nicht zu?“.

Quelle: Bitkom

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