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Archivmeldung vom 06.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Moderne Smartphones
Moderne Smartphones

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutschen Online-Käufer shoppen häufiger via Smartphone und Tablet. Etwa jeder vierte Konsument nutzt ein Mobilgerät mindestens einmal im Monat für den Online-Einkauf, 2011 tat dies noch nicht einmal jeder neunte Befragte, wie aus der neuen "Multichannel-Studie" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor geht. Für die Studie befragte PwC im Sommer 2013 über 1.000 Konsumenten in Deutschland, die mindestens einmal im Internet eingekauft haben.

"Smartphone und Tablet sind für viele Konsumenten zum selbstverständlichen Begleiter im Alltag geworden. Anstatt Online-Bestellungen abends vom heimischen PC aus zu verschicken, lässt sich dies dank Shopping-Apps und optimierter Webseiten zeitsparend von unterwegs erledigen", kommentiert Gerd Bovensiepen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC.

Das Smartphone ist darüber hinaus für viele Konsumenten ein geschätzter Einkaufshelfer. 44 Prozent der Befragten nutzen ihr Mobilgerät zum Preisvergleich im Laden. Etwa jeder Dritte holt zusätzliche Informationen zu den angebotenen Produkten ein, und knapp jeder Fünfte sucht beim Einkaufsbummel in der Stadt mit dem Smartphone ein bestimmtes Geschäft oder die nächstgelegene Filiale.

Für den stationären Einzelhandel ist dieser Trend Herausforderung und Chance zugleich: "Einerseits bringen die Mobilgeräte maximale Preistransparenz, von der tendenziell günstigere Anbieter profitieren. Andererseits können die stationären Händler das Einkaufserlebnis durch intelligente Verknüpfung mit den Möglichkeiten des Mobile-Web deutlich aufwerten. Beispielsweise lassen sich über QR-Codes technische Daten, Anwendungshinweise oder Videos zum Produkt im Regal direkt auf das Smartphone schicken", erläutert Bovensiepen.

Akzeptanz von Mobile Payment muss noch geschaffen werden

Immerhin 29 Prozent der befragten Konsumenten würden es begrüßen, wenn sie mit dem Smartphone oder Tablet im Geschäft den Warenbestand in anderen Filialen oder auch im Internet-Shop abrufen könnten. Zum schöneren Shopping-Erlebnis würde bei jedem fünften Befragten auch ein leicht zugängliches WLAN im Ladengeschäft beitragen.

Mit dem Smartphone bezahlt bislang aber nur eine deutliche Minderheit der Konsumenten: 65 Prozent der Befragten haben noch nie eine Rechnung mit ihrem Handy beglichen. Nur 11 Prozent der Konsumenten würden mit einer Smartphone-App des Händlers im Laden bezahlen wollen, um sich das Anstehen an der Kasse zu ersparen. 37 Prozent der Befragten benutzen ihr Smartphone gar nicht für den Einkauf, weil sie Sicherheitsbedenken haben.

Quelle: PwC PriceWaterhouseCoopers (ots)

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