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Medien: Innenministerium sucht Freiwillige für "Cyber-Feuerwehr"

Archivmeldung vom 06.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Das Bundesinnenministerium und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wollen eine Art freiwillige Feuerwehr gegen Cyberangriffe aufbauen: Das BSI hofft, dass sich Unternehmen daran beteiligen und dafür ihre IT-Fachleute kostenlos ausleihen. Das geht aus einem internen Konzeptentwurf hervor, der "Zeit-Online" und "netzpolitik.org" vorliegt.

Das Innenministerium arbeitet demnach seit einiger Zeit am Umbau der deutschen Sicherheitsinfrastruktur, um besser auf Angriffe reagieren zu können, die auf kritische Strukturen zielen. Die "Kooperationsvereinbarung Cyberwehr" soll Teil dieses Konzeptes sein, wie das BSI bestätigte. Es würden unter dem Projektnamen "Cyberwehr" derzeit "Überlegungen angestellt, wie man Fachleute aus der Wirtschaft zur Unterstützung der im BSI geplanten Mobile Incident Response Teams (MIRT) einbinden kann".

Die Idee folgt der freiwilligen Hilfe, wie sie auch bei der freiwilligen Feuerwehr greift. Für Arbeitgeber, die Angestellte für die Cyberwehr freistellen, ist jedoch im Gegensatz zur Feuerwehr keine Kostenkompensation vorgesehen. Außerdem behält sich das BSI vor, den angegriffenen Unternehmen nicht in jedem Fall mitzuteilen, wo ihr Problem lag. Informationen über den Angriff würden nur zur Verfügung gestellt, "soweit dem keine sicherheitsrelevanten Gründe entgegenstehen", heißt es in dem Konzept. Zu dem Zweck dieser Klausel wollten weder das BSI noch das Innenministerium Stellung nehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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