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Externe Festplatten im Test

Archivmeldung vom 09.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welcher PC-Nutzer kennt das nicht - ruck, zuck ist der PC oder Laptop vollgestopft mit Musik, Filmen, Spielen und Videos. Wenn die eingebaute Festplatte dann aus allen Nähten platzt, hilft nur Daten-Entrümpeln oder zusätzlicher freier Speicherplatz "außerhalb" des Rechners.

COMPUTER BILD SPIELE hat zwölf externe Festplatten von 500 bis 2000 Gigabyte getestet.

Auf dem Prüfstand standen acht 2,5-Zoll-Modelle mit 500 GB Fassungsvermögen, zwei 3,5-Zoll-Exemplare mit 1,5 Terabyte und zwei Geräte mit stattlichen zwei Terabyte Fassungsvermögen. Vorteil der 2,5-Zoll-Festplatten: Sie sind klein und leicht. Jedoch erreichen sie mit den im Inneren rotierenden Magnetscheiben maximal 5400 Umdrehungen pro Minute - das geht zu Lasten der Schreib- und Lesegeschwindigkeit: Kein Testkandidat unter den 2,5-Zoll-Festplatten schaffte ein hohes und damit "gutes" Tempo. Am schnellsten war in diesem Bereich noch der gut ausgestattete Testsieger "My Passport Essential 500 GB" von Western Digital (110 Euro). Exot im Test der COMPUTER BILD SPIELE war die "Tough Drive Leather" (2,5 Zoll, 500 GB) von Freecom, sie zog mit ihrer Lederhülle die Blicke auf sich. Wer sich den Speicher zulegen will, muss jedoch ein "mangelhaftes" Preis-/Leistungsverhältnis in Kauf nehmen und stolze 199 Euro hinblättern.

Der COMPUTER BILD SPIELE-Vergleich zeigt: 3,5-Zoll-Geräte haben den kleineren Kandidaten einige Dinge voraus. Sie beschleunigen auf 7200 Umdrehungen pro Minute und sind im Gegensatz zu den kleinen Modellen mit bis zu 2000 Gigabyte Speicherplatz zu haben. Nachteil: Eine eigene Stromversorgung ist vonnöten. Dafür laufen sie problemlos sowohl an USB-Anschlüssen der Versionen 1.1 als auch 2.0. Das Rennen unter den zwei 1,5-GB-Festplatten machte die "Free Agent Xtreme" von Seagate (rund 190 Euro), unter den beiden 2-Terabyte-Festplatten die sehr teure "2-Disk RAID External Hard Drive 2TB" von Verbatim (339 Euro).

Der Turbo für Notebooks

Wer sein Notebook schneller machen will, für den sind Flash-Speicher-Festplatten, so genannte Solid State Drives (SSD), trotz höherer Preise eine interessante Alternative zu herkömmlichen magnetischen Festplatten. Denn Dank extrem kurzer Zugriffszeiten und hoher Datenraten bringen Flash-Laufwerke gegenüber magnetischen Festplatten in den meisten Fällen spürbare Geschwindigkeitsvorteile. Zu diesem Ergebnis kommt ein Vergleichstest der "Macwelt" (Ausgabe 6/2009), die zehn SSD-Notebook-Festplatten auf den Prüfstand gestellt hat.

Mit einem Flash-Laufwerk ausgerüstet, öffnen sich Programme schneller und die Reaktion auf Mausbewegungen oder Klicks erfolgt meist ohne die sonst spürbare Verzögerung. Laut "Macwelt"-Test liegen die Zugriffszeiten zwischen 0,1 und 0,5 Millisekunden - das ist um ein Vielfaches besser als bei magnetischen Festplatten. Ebenso erweisen sich SSD-Festplatten gegenüber herkömmlichen 2,5-Zoll-Geräten als deutlich robuster. Uneinheitlich ist das Bild dagegen in punkto Stromverbrauch. Während einige Flash-Laufwerke sehr sparsam arbeiten, entpuppten sich andere Test-Kandidaten als regelrechte Stromfresser. Insgesamt erreichten die besonders sparsamen Modelle gegenüber der Konkurrenz rund 40 Minuten mehr Batterielaufzeit im Testgerät Macbook Pro. Ein sehr großer Nachteil im Alltagsbetrieb ist bei Flash-Laufwerken allerdings ein fehlender Pufferspeicher. Dieses Manko sorgt beispielsweise beim Schreiben von Daten für massive Leistungseinbrüche. Deshalb sollten Verbraucher beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Flash-Festplatte über genügend Cache-Speicher verfügt.

"Macwelt"-Testsieger ist das Flash-Laufwerk STT_FT-M28GX25H von Super Talent für rund 290 Euro. Das Modell mit einer Kapazität von 128 Gigabyte liefert dank großem Cache sehr hohe und konstante Datenraten und überzeugt mit einem niedrigen Stromverbrauch. Wer mit 32 Gigabyte auskommt, für den ist der "Macwelt"-Preistipp Patriot Memory 32 GB SSD (etwa 80 Euro) eine günstige und dennoch - im Vergleich zu magnetischen Festplatten - schnelle Alternative.

Quelle: COMPUTER BILD SPIELE / Macwelt

 

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