Von Science-Fiction zu futuristischen Kriegsszenarien

Düster, utopisch, spannend: Die von Digital Bros vertriebenen Videospiele verbinden totalitäre Zukunftsgesellschaften mit ägyptischer Mythologie.

Das im Juni 2006 gegründete französische Unternehmen vertreibt für ausländische Produzenten Videospiele auf verschiedenen Plattformen. Auf der Fachmesse werden Spiele für DS, PSP und Xbox 360 vorgestellt.

Digital Bros France ist insbesondere auf den Vertrieb von Videospielen in Frankreich spezialisiert und vertreibt derzeit die Produkte von 505 Games, Capcom, Ghostlight, Kalypso und Blue Label.

Die Science-Fiction-Trilogie „Nikopol“ wurde nach dem Werk des jugoslawischen Comiczeichners, Illustrators und Filmregisseurs Enki Bilal benannt. „Die Geschäfte der Unsterblichen“ (1980) bildet das erste Werk der Trilogie und nun auch das von 505 Games produzierte Videospiel auf PC, das Digital Bros France vertreibt. Die Handlung spielt in einem futuristischen Paris. Der Spieler verkörpert die Rolle eines demokratisch denkenden Künstlers, der versucht, die bestehende Diktatur zu stürzen. In dieses System halten Ägyptens Götter Einzug, eine riesige Pyramide schwebt über einem Pariser Viertel. In diesem Durcheinander muss der Spieler seinen mit Fallen und Rätseln gepflasterten Weg finden.
Im Actionspiel „Cryostasis“ geht es um einen 1968 auf ungeklärte Weise im Eis stecken gebliebenen sowjetischen Eisbrecher. Die gesamte Mannschaft der „North Wind“ wird tot aufgefunden und der Meteorologe Alexander Nesterov stellt Nachforschungen zu diesem mysteriösen Fall an. Im Rahmen seiner Ermittlungen nimmt er den Spieler mit auf eine furchterregende Reise, taucht ein in tiefe Eismassen und in die Welt dunkler Geheimnisse. Ebenfalls für 505 Games vertreibt Digital Bros das PC-Strategiespiel „Men of war“. Aufgrund seiner Realitätsnähe fühlt sich der Spieler in die Schützengräben des Zweiten Weltkriegs hineinversetzt und kann aus deutscher und alliierter Sicht agieren. Das Unternehmen präsentiert sich auf dem Ubifrance-Stand in Halle 2.

Quelle: Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik