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BSI: Telekom wurde von organisierter Kriminalität angegriffen

Archivmeldung vom 29.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht viele Anzeichen dafür, dass die Angriffe auf das Netz der Deutschen Telekom von organisierter Kriminalität begangen wurden. "Uns war relativ früh klar, dass es ein Hacker-Angriff war", sagte BSI-Chef Arne Schönbohm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Das ist organisierte Kriminalität."

Vieles deute darauf hin, dass es sich um Attacken des sogenannten Mirai-Netzwerks gehandelt habe, sagte Schönbohm. Dabei handelt es sich um ein Netz, das aus einer großen Anzahl manipulierter Geräte aus dem sogenannten "Internet der Dinge" zusammengestellt worden ist. Dazu zählen vor allem Geräte aus dem digitalen Zuhause: schlecht gesicherte Router, Webcams und digitale Videorekorder.

Experten schätzen, dass das Mirai-Netzwerk aus Hunderttausenden solcher Geräte besteht, die dann gemeinsam Attacken ausführen wie auf die Telekom. Angriffe seien auch im geschützten Netz der Bundesregierung registriert worden, teilte das BSI mit. "Es gibt eben nicht nur Chancen der Digitalisierung, sondern auch Risiken", sagte Schönbohm.

Deshalb sei eine Cyber-Sicherheitsstrategie sehr wichtig. Über 900.000 Kundenanschlüsse der Deutschen Telekom waren von den Internet- und Telefonieausfällen seit Sonntag betroffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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