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Sex- und Gewaltvideos auf Videoportalen wie YouTube, MyVideo & Co. - Jugendschutz wirkungslos

Archivmeldung vom 25.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Ob neue Musikvideos, Kinovorschauen, Nachrichten oder Pleiten, Pech & Pannen - dafür braucht man heutzutage keinen Fernseher mehr. Mit Kurzfilmchen haben die Videoportale YouTube, MyVideo & Co. längst eine riesige Fangemeinde erobert. Und jeden Tag entdecken mehr Menschen die vielen Millionen Gratisfilme auf den Videoportalen für sich.

Jeder Internetnutzer kann auch eigene Filme zu den Anbietern überspielen und so veröffentlichen. Dabei gibt es aber zu wenige wirksame Kontrollen: Auf den Videoportalen sind problemlos Sex- und Gewaltvideos zu finden - zugänglich auch für Kinder und Jugendliche. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (18/2007).

Für einen Vergleichstest nahmen die Internet-Experten der Redaktion sechs Videoportale genauestens unter die Lupe. Ergebnis: Bei fünf Testkandidaten fanden die Tester Sex- und/oder Gewaltvideos, darunter etwa brutale Schulhof-Videos oder nackte Personen in menschenverachtenden und teils diskriminierenden Darstellungen. Mit einschlägigen Suchworten fanden sich häufig nach nur wenigen Mausklicks schnell die selbst gedrehten Videos und Ausschnitte aus nicht jugendfreien Kinofilmen. Versuche, Minderjährige vor solchen Videos zu schützen, sind mit einem Klick schnell umgangen. Lediglich das Videoportal des Anbieters Yahoo war insgesamt sex- und gewaltfrei. YouTube, Dailymotion und MyVideo wurden wegen der besonders großen Anzahl an Sex- und Gewaltvideos abgewertet.

Ein weiteres Problem der Videoportale: die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch das Veröffentlichen von Videos ohne Kenntnis der gefilmten Personen. COMPUTERBILD hat über die bei den Anbietern vorgesehenen Kontaktmöglichkeiten testweise Persönlichkeitsrechte auf eingestellte Videos reklamiert. Auf die gemeldeten Regelverstöße reagierte allerdings nur der Anbieter Sevenload umgehend und sperrte das Video. Alle anderen gingen nicht auf die Beschwerde ein.

Quelle: Pressemitteilung COMPUTERBILD

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