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"Gigabot 3D": Daheim ganze Vasen drucken

Archivmeldung vom 13.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Große Vase: Neuer 3D-Drucker bietet mehr Volumen. Bild: re:3D.org
Große Vase: Neuer 3D-Drucker bietet mehr Volumen. Bild: re:3D.org

Das Start-up re:3D hat den bislang größten 3D-Drucker für den Gebrauch daheim oder in kleinen Unternehmen präsentiert. Mit einem Druckvolumen von 60 mal 60 mal 60 Zentimetern (cm) verspricht der "Gigabot 3D" viel größere Objekte in einem Stück als bisherige Geräte, wie die Macher am Beispiel einer großen Vase demonstrieren. Rechtzeitig zum derzeit laufenden Medienfestival South by Southwest (SXSW) hat das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Gigabot 3D gestartet - die ihr ursprüngliches Ziel schon jetzt deutlich übertroffen hat.

Bisher erhältliche 3D-Drucker für daheim haben ein eher begrenztes Druckvolumen. Das Modell Replicator 2X des bekannten Anbieters MakerBot beispielsweise kann nur Gegenstände von maximal 24,6 mal 15,2 mal 15,5 cm Größe in einem Stück fertigen. US-Forscher haben daher schon eine Software entwickelt, die Objekte für den 3D-Druck zerlegt. re:3D dagegen will nun mit einem Gerät den Markt erobern, das merklich größere Gegenstände wirklich als Ganzes druckt - beispielsweise eine große BenitoSanduchi-Vase des Designers Ben Malouf.

Der Gigabot 3D bietet ein gut 37 Mal größeres Druckvolumen als beispielsweise der Replicator 2X, was für Enthusiasten daheim interessant ist. Der derzeit laufenden Kickstarter-Kampagne zufolge verfolgt re:3D aber noch ganz andere Ziele. Ein Modell mit guter Fertigungsqualität soll demnach insbesondere Kleinunternehmen die Vorteile des 3D-Drucks erschließen, so ihr Geschäft tragfähig machen und damit letztlich auch einen Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Besonderes Augenmerk legt das Start-up dabei auf aufstrebende Märkte in Lateinamerika.

Crowdfunding-Erfolg

Für die aktuelle Kickstarter-Kampagne hatte sich re:3D ein Finanzierungsziel von 40.000 Dollar gesetzt, doch binnen kürzester Zeit hat das Start-up schon fast das Doppelte an Unterstützung bekommen. Das hängt freilich damit zusammen, dass ein kompletter Gigabot 3D nicht ganz billig ist - komplette Drucker-Bausätze mit Materialvorrat (fünf Pfund PLA-Biopolymer) gab es ab 2.500 Dollar, die fertig zusammengebaute Ausführung kommt auf 4.000 Dollar. Ob die erst im Mai endende Crowdfunding-Kampagne weiter so gut verläuft, wird davon abhängen, ob re:3D weitere Komplettdrucker anbieten kann - der anfangs begrenzte Vorrat ist bereits fast vergriffen.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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